Selten frech, selten politisch: Diese Fackel können wirklich begeistern
Grevenbroich · Da kann Schützen-Präsident Peter Cremerius mehr als zufrieden sein: Seine vor zwei Jahren – mit Unterstützung des Erft-Kurier – gestartete „Spot(t)-Light“-Aktion trägt Früchte: So politisch, satirisch, frech waren die Großfackeln in der Innenstadt schon lange nicht mehr: Die Einkaufsmeile steht zweimal unter Beschuss.
Bürgermeister Klaus Krützen steht zweimal unter Beschuss. Und auch in Sachen Orkener Morgen-Appell sprechen die Fackelbauer eine glasklare Sprache. Da freut sich BSV-Pressesprecher Peter Eysen schon sehr auf die so genannten „Handfackeln“, deren Sprüche meist noch direkter sind. „Das wird bestimmt toll“, ist er sich schon jetzt sehr sicher.
Der Jägerzug „Nob´besch Jonge“ hat sich das Sommertheater um den „Bankraub“ am Markt zum Thema gemacht. Gemeinsam mit Bürgermeister Krützen schickt er Schimanski, Oberinspektor Marek, Professor Boerne und Co auf die Suche nach den Bänken.
Der Königszug „Waldeslust 1985“ baut unter dem Motto „Mit Vollgas in die Königsklasse“ des Königs Lieblingsauto, das für „Borussia“ und Schützenverein gleichermaßen auf Touren kommt. Gänsehaut für König Wegener!
Die Baugemeinschaft der Grenadierzüge „Erft-Grafen“ und „Schloss-Städter“ holen den Geist aus der Flasche. „Unser Spruch dazu ist noch nicht final“, verriet Fabian Oberbach. Es geht aber um das Orkener Wecken und darum, die Tradition zu bewahren. „Denn ist echt geil“, so der Sprecher der beiden Züge.
Die Edelknaben ziehen wieder ihren „Würfel“ durch die Straßen, diesmal unter dem Motto „Fackelbau ist Handarbeit“. Und alle legen wirklich Hand an ...
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