Prinz Luca absolut stolz Messdiener im Petersdom

Gustorf · Dem 16-jährigen Luca Peters, als amtierendem Bruderschaftsprinzen der Gindorfer Schützenbruderschaft werden die diesjährigen Herbstferien noch lange und in besonderer Erinnerung bleiben. Gemeinsam mit seinen Eltern Thomas und Renate Peters, dem frisch gekrönten Königspaar des Gustorfer Bürger-Schützen-Vereins, nahm er an der Schützenwallfahrt nach Rom teil.

 Luca Peters, Bruderschaftsprinz der Gindorfer Schützenruderschaft, erhielt jetzt unverhofft die Gelegenheit, im Rahmen der Schützen-Romwallfahrt, im Petersdom als Messdiener zu agieren. Der Berliner Erzbischof dankte seinen Messdienern mit einem gemeinsamen Gruppenbild in der Sakristei des Petersdoms.

Luca Peters, Bruderschaftsprinz der Gindorfer Schützenruderschaft, erhielt jetzt unverhofft die Gelegenheit, im Rahmen der Schützen-Romwallfahrt, im Petersdom als Messdiener zu agieren. Der Berliner Erzbischof dankte seinen Messdienern mit einem gemeinsamen Gruppenbild in der Sakristei des Petersdoms.

Foto: Hoppe

Organisiert von der „Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen“ (EGS) gehörten die drei gemeinsam mit Gindorfs Ehrenbrudermeister Robert Hoppe und dessen Ehefrau Marita zu einer mehr als 300-köpfigen Schützengruppe aus vielen deutschen wie auch europäischen Bruderschaften. Bei hochsommerlichen Temperaturen warben sie in ihren Schützenuniformen in Rom sehr auffällig als Botschafter für das europäische Schützenwesen und seine so-wohl christliche wie auch caritative Ausrichtung.

Einer der Höhepunkte der Wallfahrt war hierbei sicherlich ein von der Schützengemeinschaft vorbereiteter Festgottesdienst in der Apsis des Petersdoms. Hauptzelebrant war kein Geringerer als Dr. Heiner Koch, Erzbischof der Bundeshauptstadt Berlin.

Gindorfs Bruderschaftsprinz Luca Peters fragte seinen früheren Brudermeister, ob er nicht in seiner Funktion als Kölner Diözesanbundesmeister irgendetwas „orga-nisieren“ könne, damit er, Luca Peters, auch einmal im Petersdom die heilige Messe dienen könnte. „Ich bin bereits seit vielen Jahren Messdiener in meiner Heimatgemeinde ,St. Mariä Himmelfahrt’ in Gustorf“, berichtete der selbstbewusste Jungschütze. „Nachdem ich bereits im Juni 2022 im Festgottesdienst unseres Diözesanverbandes zu dessen 75-jährigen Bestehen im Kölner Dom als Messdiener des damals ebenfalls anwesenden Erzbischofes Koch fungieren durfte, hab ich meinen ehemaligen Gindorfer Schützenchef Robert einfach mal ganz frech gefragt, ob diesmal nicht auch eine Messdieneraufgabe im Petersdom für mich möglich sei.“

Erzbischof Dr. Koch mit Ministranten und Kommunionhelfer aus Mönchengladbach und Gustorf-Gindorf in der Sakristei im Petersdom. Rechts: Luca Peters, Bruderschaftsprinz der Gindorfer Schützenbruderschaft, als Messdiener.

Erzbischof Dr. Koch mit Ministranten und Kommunionhelfer aus Mönchengladbach und Gustorf-Gindorf in der Sakristei im Petersdom. Rechts: Luca Peters, Bruderschaftsprinz der Gindorfer Schützenbruderschaft, als Messdiener.

Foto: Hoppe

Robert Hoppe indes nahm diese Herausforderung an und organisierte. Die große Überraschung traf Luca Petrs dann kurz vor dem Einmarsch der vielhundertköpfigen Schützen-Wallfahrergruppe in den Petersdom, kurz nachdem sie die Sicherheitsschleusen zum Petersplatz durchschritten hatten. „Hier stand Robert in seiner Schützenuniform mit seiner Amtskette als Diözesanbundesmeistermeister Köln auf einmal neben mir“, erzählt Luca Peters, „und meinte so ganz nebenbei, gleich wenn wir im Petersdom einmarschiert sind, biegen wir zwei nach links ab und gehen einmal in die Sakristei des Petersdoms.“

Dieser Satz verfehlte sowohl bei Luca Peters auch bei seinen Eltern nicht seine Wirkung. „Ich wusste vor lauter Aufregung gar nicht, was ich sagen sollte“ weiß Luca noch und durchlebt noch einmal diesen, weiß Gott aufregenden Moment.

„Als wir dann vorbei an etlichen Sicherheitskräften sowie zahllosen Touristen und Besuchern des Petersdoms endlich in der Sakristei eintrafen, die selbst so groß ist wie eine kleine Kirche ist, warteten dort bereits die übrigen Erwachsenen-Messdiener aus dem Mönchengladbacher Bezirksbruderrat und unser Erzbischof. Nach einer kurzen Absprache und Verteilung der Messdieneraufgaben ging es dann unter Blitzlichtgewitter in einer feierlichen Prozession begleitet von zahllosen Sicherheitskräften in den riesigen Petersdom. Dort, in der Apsis hinter dem großen Papst-Altar feierten wir dann gemeinsam mit Erzbischof Dr. Koch sowie hunderten von Schützen, aber auch zahlreichen internationalen Besuchern des Petersdoms die heilige Messe“, berichtet Luca Peters, dem gerade noch einmal bewusst wird, was er dort in Rom in den Herbstferien für ein besonderes Erlebnis hatte.

Gerne gibt er im Nachgang zu: Ich war schon froh, dass Robert, unser Diözesanbundesmeister, die ganze Zeit über als Kommunionhelfer immer in meiner Nähe war.“ Nach dem Gottesdienst und dem gemeinsamen Ausmarsch als Ministrantengruppe direkt an der Spitze der Schützen-Wallfahrer-Gruppe wurde es dann im wahrsten Sinne des Wortes schützenfestlich.

 Luca Peters, Bruderschaftsprinz der Gindorfer Schützenruderschaft, erhielt jetzt unverhofft die Gelegenheit, im Rahmen der Schützen-Romwallfahrt, im Petersdom als Messdiener zu agieren. Der Berliner Erzbischof dankte seinen Messdienern mit einem gemeinsamen Gruppenbild in der Sakristei des Petersdoms.

Luca Peters, Bruderschaftsprinz der Gindorfer Schützenruderschaft, erhielt jetzt unverhofft die Gelegenheit, im Rahmen der Schützen-Romwallfahrt, im Petersdom als Messdiener zu agieren. Der Berliner Erzbischof dankte seinen Messdienern mit einem gemeinsamen Gruppenbild in der Sakristei des Petersdoms.

Foto: Hoppe

Denn direkt seitlich des riesigen Hauptportales des Petersdoms wartete die Staatskapelle des Vatikans und es ging höchst öffentlichkeitswirksam mit bester Marschmusik über den Peterspatz und die Prachtstraße „Via della Conziliazone“ in Richtung Engelsburg und wieder zurück.

Und hier fand dann auch der Gindorfer Jungschützenprinz wieder zu einem entspannten, aber glücklichen Lächeln in dem Wissen, dass er an diesem Nachmittag etwas ganz Besonderes und Einmaliges in der römischen Hauptstadt und im Vatikan hatte erleben dürfen.

(-ekG.)