Die entsprechende Ausschilderung wird allerdings regelmäßig ignoriert und die Laster fahren sich dann fest.
Diese Brücke muss nun dringlich saniert werden. Die Bahn hat als Planungsbeginn den Sommer dieses Jahres festgelegt. Diese Sanierung will der Kreis (er ist für die K 10 verantwortlich) nutzen, um die
Brückendurchfahrt zu verbreitern (zwei Fahrspuren plus Radweg).
Außerdem möchte der Kreis — wegen der Erfahrungen mit festgefahrenen Lkw — auch die Durchfahrtshöhe aufstocken.
Das hat Bürgermeister Klaus Krützen auf den Plan gerufen. "Die Spediteure schauen auf jeden Zentimeter, den sie bei der Strecke einsparen können", weiß er aus Erfahrung. Insbesondere wenn nun auch Bundesstraßen mautmäßig erfasst werden, würden noch mehr "Abkürzungen" gesucht. So befürchtet der Bürgermeister, dass noch mehr Lkw die K 10 nutzen würden.
Und weiter betont er gegenüber dem Erft-Kurier: "Es besteht
also kein Grund für eine Aufstockung. Deshalb hoffe ich, dass der Landrat auf unsere Argumentation eingeht."
Krützen möchte die niedrige Brücke als "Lkw-Verkehrshindernis für die Bevölkerung in Allrath und Barrenstein erhalten wissen". Zumindest die Bahn wäre damit einverstanden, weiß er bereits.
Gerhard Müller