Kreis-Gesundheitsamt bekommt Hilfe vom Robert-Koch-Institut
Im Kampf gegen das Corona-Virus bekommt das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises personelle Unterstützung vom Robert-Koch-Institut, der Bundesbehörde für Infektionskrankheiten: Andrea Ritzert, Heike Loosen, Maike Poick und Markus Morawietz heißen die neuen Mitarbeiter, genauer: „Containment Scouts“, die jetzt von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky begrüßt worden sind.
Grevenbroich. „Wir freuen uns über ihr Kommen und können diese Unterstützung gut gebrauchen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Begrüßung.
Die vier Mitarbeiter mit medizinischem Hintergrund sind über das Bundesverwaltungsamt eingestellt worden und werden in verschiedene Bereiche des Gesundheitsamts eingebunden.
Zu einem Schwerpunkt ihrer Tätigkeit wird die Sachverhaltsermittlung.
Die Sachverhaltsermittler erstellen nach ersten Informationen eine Übersicht, stufen das Infektionsrisiko eines Patienten von „gering“ bis „hoch“ ein, berechnen die Quarantänezeit und empfehlen diese auch an die zuständige Ordnungsbehörde.
Dabei kann die Quarantäneberechnung unterschiedlich ausfallen. Um alle Gegebenheiten auszuloten, bedient sich das Gesundheitsamt eines so genannten „Fluss-Schemas“, das je nach Lage greift.
Die „Containment Scouts“ werden bestmöglich auf die teilweise von Fall zu Fall unterschiedlichen Situationen vorbereitet und erhalten zudem anhand von Schulungen und Teambesprechungen weitere theoretische Impulse.
Insgesamt stehen die vier Mitarbeiter in Vollzeit für sechs Monate zur Verfügung.