Kolumbianische Partnergemeinde zu Gast Gemeinsam für Nachhaltigkeit

Grevenbroich · Eine Delegation aus der kolumbianischen Partnergemeinde Campohermoso war jetzt zu Gast im Rhein-Kreis. Der neue Bürgermeister Dario Montañez und dessen Vorgänger Pedro López trafen Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreisdirektor Dirk Brügge.

Aileen Wichmann (Nachhaltigkeitsbeauftragte des Rhein-Kreises), Pedro López (ehemaliger Bürgermeister von Campohermoso), Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Campohermosos Bürgermeister Dario Montañez und Marcus Temburg (Leiter des Planungsamtes des Rhein-Kreises) (von links).

Foto: RKN.

Sie tauschten sich mit Mitarbeitern des Rhein-Kreises und der Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) über die kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaft aus.

Der Rhein-Kreis ist seit 2010 Fairtrade-Kreis und hat die kolumbianische Partnergemeinde Campohermoso als Mentor auf dem Weg zur Zertifizierung als „Fairtrade Town“ begleitet. Campohermosos Bürgermeister Dario Montañez, der seit Anfang des Jahres im Amt ist, und Pedro López bedankten sich im Gespräch mit dem Landrat und dem Kreisdirektor für die großartige Unterstützung: „Wir sind dem Rhein-Kreis sehr dankbar. Dieser hat der Gemeinde Campohermoso mit seiner Expertise dabei geholfen, eine Modellkommune hinsichtlich der Stärkung ihrer Kleinbauern sowie des Umweltschutzes zu werden.“

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonte, dass die Pflege internationaler partnerschaftlicher Beziehungen in den aktuell geopolitisch turbulenten Zeiten wichtiger denn je sei: „Es ist uns eine Freude, dass die Delegation um Bürgermeister Montañez bei uns zu Besuch war und wir abermals unsere Partnerschaft mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit stärken konnten.“

Zusammen mit der kolumbianischen Delegation nahmen Marcus Temburg, Leiter des Planungsamtes des Rhein-Kreises, und Thiago de Carvalho Zakrzewski, Beauftragter für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Rhein-Kreises, an der deutsch-lateinamerikanischen Partnerschaftskonferenz der SKEW in Köln teil. Sie präsentierten das Fairtrade-Town-Projekt gemeinsam mit den Gästen als Best-Practice-Beispiel für kommunale Entwicklungszusammenarbeit. Außerdem gehörten ein Besuch und ein Austausch mit Mitarbeitenden von Fairtrade Deutschland in Köln zu dem Programm.

Der Rhein-Kreis und Campohermoso sind seit 2018 eng durch eine Partnerschaft und seit 2020 offiziell durch eine Nachhaltigkeitspartnerschaft verbunden. Im Zuge des Austauschs wurde auch über mögliche Aktivitäten für die nächsten Jahre diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass die Themen „Fairer Handel“ und Klimaschutz auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen: Ziel der Partnerschaft ist eine nachhaltige Entwicklung in beiden Regionen der Welt.

(-ekG.)