„Grielächer“ können zum alten Zugweg zurückkehren
Die Ü25-Altweiber-Party in Orken war an der Tageskasse nach wenigen Minuten ausverkauft. „Die Veranstaltung hätte bereits weit im Vorfeld ausverkauft sein können, aber wir haben zuvor mit Tageskarten geworben, und mussten 50 Karten dafür aufbewahren“ so Sven Bronneberg, Vorsitzender der GKG „Grielächer Blau Weiß“ Orken.
Die Handys der Vorstandsmitglieder standen nicht mehr still, obwohl mehrfach über die sozialen Medien informiert wurde, dass es keine Vorverkaufskarten mehr gibt. „Als wir gemerkt haben, dass der Vorverkauf so gut läuft, konnten wir, dank der guten Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt, zwar das Zelt vergrößern, aber wir beraten uns im Vorstand bereits darüber auch im nächsten Jahr die Zeltfläche zu erweitern.“ Viele Jecken zogen traurig von dannen als ein großes Schild mit der Aufschrift „ausverkauft“ an der Kasse aufgestellt wurde.
„Wir mussten selbst Familie und Freunde wieder weg schicken. Das fieluns natürlich nicht leicht. Aber als Veranstalter steht die Sicherheit der Gäste an erster Stelle.“
Eine Überraschung wartete auf die Gäste: Die live Band „Mir sin Jeck“ spielten am frühen Abend und heizte den Leuten noch mal richtig ein.
Am heutigen Karnevals Samstag findet der große Karnevals-Umzug ab 14.11 Uhr in Orken statt. Die größte Gruppe kommt mit rund 60 Personen. Das High-Light aber, ist sich Bronneberg sicher, ist der Wagen des Dreigestirns. Prinz Dirk Korte, Bauer Johannes Erdmann und Jungfrau Olivia (Oliver London) haben sich in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kindergärten etwas ganz Besonderes für ihren Wagen einfallen lassen.
Im Anschluss folgt im Festzelt die „After-Zoch-Party“ mit Kostümprämierung. Hier werden zudem die Namen des neuen Dreigestirns bekannt gegeben. „Alle neugierigen Jecken sind herzlich eingeladen bei freiem Eintritt mit zu feiern“ so Bronneberg. Einen Tipp, um welche Personen es sich handelt, blieb Bronneberg schuldig.
Das Foto entstand während des Prinzentreffens der Kreis-Polizeibehörde, wo man am Dienstag auf viel Politprominenz (hier Bundestags-Abgeorndeter Hermann Gröhe) traf.