Aufmerksamkeit für Thema Brustkrebs schaffen Pinktober-Schleife erstrahlt auf Krankenhaus-Fassade
Grevenbroich · Das fiel auf! Die riesige pinkfarbene Schleife, die am Montag in den Abendstunden an die Fassade des Elisabethkrankenhauses projiziert wurde, war deutlich zu sehen – und warb für die gute Sache. Denn die LED-Installation der Grevenbroicher Marketingagentur Dustin Thissen war nicht nur origineller Blickfang, sondern auch Statement: Das Rheinland Klinikum macht mit beim Pinktober, der weltweiten Initiative, bei der den gesamten Monat Oktober über mit der Farbe Pink Aufmerksamkeit für ein ernstes Thema geschaffen wird – Brustkrebs.
Nach der Premiere im vergangenen Jahr hat sich der Pinktober im Rheinland Klinikum etabliert. Mitarbeiter tragen rosafarbene Schleifen an Kasack oder Bluse, drücken damit ihre Solidarität mit erkrankten Frauen aus und wollen zugleich an die Bedeutung der Vorsorgeuntersuchung erinnern. Das Elisabethkrankenhaus ist seit 2007 Standort des kooperativen Brustzentrums Rhein-Kreis Neuss. Echte Hingucker und manchmal Anstoß für gute Gespräche sind die rosafarbenen MNS (Mund-Nasen-Schutz), die hier und da zum Einsatz kommen. „Die möchten wir nächstes Mal auch haben“, war mehrfach die begeisterte Reaktion zu hören.
Aktionen gab es während des Monats Oktober an allen Standorten des Rheinland Klinikums: Gemeinsam mit anderen Akteuren der Stadt Neuss und aus der Gesundheitsbranche warben Kollegen aus Neuss um Dr. Jörg Falbrede, Chefarzt der Frauenklinik im Lukaskrankenhaus, bei einer Kampagne in der Neusser Fußgängerzone dafür, Vorsorgeangebot wahrzunehmen. Prominenter Partner war dabei der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer.
In ein Design-Studio verwandelten Mitarbeiterinnen des Rheinland Klinikums Dormagen einen Seminarraum. Sina Arndt, Mitarbeiterin der Sozialberatung, von der im vergangenen Jahr die Initiative zur Teilnahme am Pinktober ausgegangen war, hatte Kreativ-Sets organisiert. Damit wurde ausrangierte Dienstkleidung aufgepimpt: mit Pinsel und Farbe, Aufbüglern, Stickern und Accessoires. Gemeinsam gestalteten die Kolleginnen zudem noch ein großes Transparent und stellten sich anschließend der Fotografin.