KiTa „Pusteblume“ in Kapellen Gelungene Erweiterung – Krützens Forderung ans Land
Kapellen · Das Wichtigste aus Sicht vieler Kapellener: Der große, alte Baum durfte stehen bleiben. Die Erweiterung der KiTa „Pusteblume“ in Kapellen gelang trotzdem. So nach und nach können die beiden zusätzlichen Gruppen, die in Modulbauweise hochgezogen wurden, von den Kinder erobert werden.
Bürgermeister Klaus Krützen, Jugendamts-Leiterin Birgit Schikora und Stadtbetriebe-Chefin Monika Stirken-Hohmann waren jetzt vor Ort, um sich vom Gelingen der Baumaßnahme zu überzeugen. Und die neuen Gruppenräume sind in der Tat hell und freundlich.
Monika Giesbers, Leiterin der KiTa, berichtete von der sukzessiven Aufnahme der neuen Kinder. Am Ende werden in der gesamten Einrichtung dann 122 Kinder betreut. Auch wenn die Räume also hell und freundlich waren, fanden sich bei den Verantwortlichen der Stadt doch auch dunkle, sorgenvolle Mienen: Um den Vorgaben (Versorgungsgrad) gerecht zu werden, müssen stadtweit noch weitere An- und Neubauten abgewickelt werden. Aktuell stehen hier fünf Projekte auf der Liste.
Das Bauen ist dabei das eine, viel schwieriger ist die Personalsituation: Fachkräfte sind Mangelware und werden allerorten umworben. Deshalb ist die Stadt beim KiTa-Personal zu unbefristeten Verträgen übergangen, was Wertschätzung und Sicherheit deutlich machen soll. Trotzdem sei die Fluktuation hoch, betonte Krützen, der auch gleich den seiner Meinung nach richtigen Ansprechpartner nannte: Das Land liege in seinen Vorgaben bezüglich des Ausbildungsniveaus der KiTa-Kräfte zu hoch. Die so genannten „Ergänzungskräfte“ sollten einfacher einzustellen sein.
Nun, für die neuen „Waschbär“- und „Fuchs“-Gruppen gibt es Personal... und eben auch die Namen. Für den Ergänzungsbau wird allerdings noch ein Name gesucht. Aktuell läuft er unter „Pusteblume 2“. Eine Umfrage unter den Eltern brachte Vorschläge von „Löwenzahn“ bis „Gurke“.