Zur Zukunft des Krankenhauses: Ergebnis hängt auch von den Patienten ab
Grevenbroich. · Morgen Mittag hat die Projekt-Gruppe „Keine Schließung des Krankenhauses“ um Claudia Middeldorf zu einer Demo aufgerufen. Für Landrat Hans-Jürgen Petrauschke Anlass, noch einmal Klartext zu sprechen: „Das Wort ,schließen’ hat niemand in den Mund genommen.
Vielmehr geht es um Fortentwicklung. Was in zehn Jahren dann am Ende steht, weiß ich heute noch nicht.“
Wie berichtet müsse an dem zukünftigen Konzept „ordentlich gearbeitet“ werden. „Das Ergebnis hängt auch von den Patienten ab“, so der Landrat weiter. Die würden mit ihren Füßen entscheiden, ganz einfach dadurch, wo sie im Krankheitsfall Hilfe suchen würden. Eine Ausweitung der ambulanten Angebote sei eine andere denkbare Lösung, die aber eben auch auf die Akzeptanz durch die Grevenbroich Patienten angewiesen sei.
Und er macht deutlich: „Wenn vor 30 Jahren in der Medizin alles geblieben wäre, wie es war, das wäre aus heutiger Sicht doch auch traurig.“ Das, was sich nicht weiter entwickeln würde, könne nun einmal nicht besser werden.
In dem Bemühen um eine Weiterentwicklung des Grevenbroicher „St. Elisabeth“-Krankenhauses wisse er als Landrat die Stadt Grevenbroich an seiner Seite, kommentiert er auf Nachfrage des Erft-Kurier.
Mit im Boot sind beim „Rheinland-Klinikum“ darüber hinaus die Städte Neuss und Dormagen.