Da gibt es zum Beispiel die C 2, die von Trainer Michael Weitz und Co-Trainer Dorian Vreden betreut wird. „Im Sommer waren wir noch vier, fünf Kinder. Aber wir haben gesagt: Wir machen das“, erzählt der gut gelaunt Coach, der anmerkt, dass sich nicht allzu viele Vereine in der Region auf dieses Experiment jenseits der Erfolgsplanung eingelassen hätten.
Doch das „Projekt“ hat sich entwickelt: Inzwischen zählt die Mannschaften 14, 15 Mitglieder (darunter auch ein Mädchen). Was aber noch wichtiger ist: „Wir haben ein Team, das wirklich zusammenhält.“
Und das zeigt sich auch auf sportlicher Ebene: Das jüngste Spiel konnten nämlich gewonnen werden, was den jungen Kickern natürlich einmal mehr den Rücken stärkt.
Wenn Hilfe gebraucht wird, dann kann man sich auf Freunde und Fans des BV Wevelinghoven verlassen. Da der Fußballverband Niederrhein eine neue Spielform für Jugendmannschaften der G bis E Junioren auf den Weg gebracht hat, werden neue Tore benötigt. Denn künftig wird in kleineren Mannschaften auf kleineren Feldern gespielt. 16 neue Tore – Mini- sowie Kleinfeldtore – muss der Verein deswegen anschaffen. Kostenpunkt: 1.750 Euro. Um den Kleinsten die neue Spielform ab März ermöglichen zu können, hat der BV Wevelinghoven kurzerhand eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Und die lief äußerst erfolgreich ab, wie Vorsitzender Erolt Möller verrät: „In knapp drei Wochen sind fast 2.000 Euro zusammengekommen.“ Damit kann der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden, was die jungen Kicker sicher sehr freut. Und die sind zahlreich, erzählt Möller: „Wir sind sehr zufrieden, wie es im Moment läuft. Wir haben einen hohen Zulauf von kleinen Fußballern.“
Foto: KV/Gerhard P. Müller„Da entwickelt sich was“, freut sich Weitz. Und weil es neben den jungen Fußballern und dem Trainer-Team auch engagierte Eltern gibt, hat diese C 2 jetzt sogar einen Sponsor: „Vitalguru“, eine der Unternehmen von Donat Brandt, hat den Schulturschluss gewagt und will das „Experiment“ noch weiter nach vorne pushen.