Erfolgreich die Schulbank gedrückt 24 neue Feuerwehrleute für Grevenbroich und Jüchen
Grevenbroich/Jüchen · Nach fast fünf Wochen auf der Schulbank stand für 24 neue Feuerwehrleute aus Grevenbroich und Jüchen am vergangenen Samstag die Prüfung zum Feuerwehrmann an. Dabei mussten die Nachwuchsretter einen Löschangriff aufbauen, Knoten kennen und einen schriftlichen Test absolvieren.
Zum ersten Teil des Grundlehrgangs der Freiwilligen Feuerwehr waren die Florianer einen Monat zuvor zum ersten Lehrgangstag angetreten. Jetzt sind sie grundsätzlich fit für den Einsatz, wobei bis zum Ende der Grundausbildung noch weitere Seminare anstehen.
Unter strengen Coronaschutz-Regelungen konnten die 24 Teilnehmer vor einem Monat im Gerätehaus der Einheit Frimmersdorf/Neurath starten. Manche von ihnen warteten bereits seit zwei Jahren auf diesen Tag. „Durch die Pandemie musste der Lehrgangsbetrieb leider lange ruhen“, erklärt der stellvertretende Wehrleiter der Feuerwehr Grevenbroich, Ingo Reiners, und fügt hinzu: „Der Lehrgang findet sonst einmal im Jahr statt. Je nach Eintritt in die Feuerwehr sind so schnell zwei Jahre vergangen.“
Nach dem bestandenen „Truppmannlehrgang 1“ werden die Feuerwehrleute nun in den nächsten Jahren weiter ausgebildet. So stehen zum Abschluss der Grundausbildung noch zwei weitere Module an. „Diese finden dann in Jüchen statt. Diese Zusammenarbeit funktioniert seit Jahren wunderbar“, lobt Reiners, der sich als Teil der Prüfungskommission selbst ein Bild von den Leistungen der Teilnehmer machen konnte. Des Weiteren finden Lehrgänge im Bereich Atemschutz, Sprechfunk oder ABC-Gefahren statt. Diese werden von verschiedenen Feuerwehren im Kreisgebiet veranstaltet.
Das Ausbilderteam, größtenteils bestehend aus ehrenamtlichen Kräften, bereitet sich schon auf den nächsten Lehrgang vor. Vermutlich im Frühjahr soll der nächste Truppmannlehrgang starten. Damit kehren die Florianer wieder zum ursprünglichen Termin zurück. „In den Sommermonaten ist Urlaubszeit. Da alle Teilnehmer auch noch einem Beruf nachgehen, müssen wir auch auf die private Situation der Teilnehmer achten. Der Termin im Frühjahr passt dahingehend besser“, sagt Reiners, der sich am Samstag auch für das Engagement der Ausbilder bedankte.