Nach „Let´s dance“ gibt es nun ein großes Jubiläums-Open-Air
Bedburg · Mit 14 Jahren betrat Dieter Kirchenbauer 1977 erstmals mit einer Gitarre die Bühne. 40 Jahre und gut 3.000 Konzerte später – darunter auch Auftritte in New York, Liverpool oder Cannes – genießt er noch immer das Gefühl, „mit dem was ich liebe, mein Leben zu füllen“.
Für den Musiker und Produzenten aus Bedburg ein guter Grund, mit seinen Freunden und allen Musikbegeisterten am morgigen Sonntag um 19 Uhr zu feiern – bei einem großen Jubiläumskonzert, umsonst und draußen.
Vor der Kulisse des Bedburger Schlosses spielt der in Gaggenau geborene Künstler sich bei „While my Guitar gently weeps“ durch sein musikalisches Leben. Er macht Stationen bei seinen Vorbildern Santana und Eric Clapton, bei Mark Knopfler und Jimmy Hendrix. Kölsche Töne dürfen bei Kirchenbauer ebenso wenig fehlen wie die „Beatles“ und auch ein paar klassische Zitate fallen ins Ohr.
Mit auf der Bühne stehen alte Weggefährten des Künstlers, hinzu kommen renommierte Gastmusiker und einige vielversprechende Newcomer aus der Region.
Kirchenbauer erinnert das an seine eigenen Anfänge. Gemeinsam mit zwei Freunden stand er damals bei einer Schulfete erstmals an der Gitarre vor Publikum. Mit seiner ersten Profi-Formation tourte Kirchenbauer wenige Jahre später durch Süddeutschland, Österreich und die Schweiz. Er studierte Jazz in München, zog später nach Köln und gründete dort zudem „Hard Day’s Night“, die legendäre „Beat- les“-Coverband. Seit 14 Jahren lebt Kirchenbauer nun in Bedburg, als Musiker, Produzent – unter anderem für die TV-Show „Let’s Dance“ – und Betreiber seiner ganz eigenen Musikschule.
Bekannt ist er vor allem für die „Bedburger Musikmeile“, die er 2005 ins Leben rief und bis heute mit Unterstützung der Stadt organisiert. Mehr als 20.000 Menschen strömen Jahr für Jahr im September zum größten Open-Air-Festival im Rhein-Erft-Kreis. Doch dieses Jahr freut sich Dieter Kirchenbauer zunächst auf den 23. Juli und sein Jubiläumskonzert. Dass die Stadt Bedburg dies im Schloss-Park möglich macht, dafür sei er sehr dankbar, sagt er. Die Musikfans dürfen zum Open Air gerne eigene Decken oder Klappstühle mitbringen; für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Einlass ist ab 18 Uhr.
-ekG.
