Die Politik denkt über neue „Mobilität“ nach Busse für Pendler und für die Freizeit

Rommerskirchen · Die Gemeinde Rommerskirchen ist auf einem guten Weg, das Thema "Mobilität" auf völlig neue Beine zu stellen. Jetzt wurde im Rat der Gemeinde Rommerskirchen eine Konzeption für ein neues Mobilitätskonzept durch das Planungsbüro "VIA" aus Köln den Ratsmitgliedern und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Spazierwege entlang des Gillbachs erfreuen sich — als kleiner Beitrag zur Naherholung — großer Beliebtheit. Gerade die Wege, die einen unmittelbaren Blick auf den Bach ermöglichen, haben einen hohen Freizeitwert. Neben der Gillbach-Aue in Eckum sind besonders die Wege entlang des Bachs in Nettesheim zu nennen. Aufgrund der starken Nutzung war das Wegstück zwischen Sebastianusstraße und Klosterstraße in einem schlechten

Foto: Foto: ElG

Im Zuge der

Neuaufstellung des "Öffentlichen Personennahverkehrs" (ÖPNV) sollen neben einer Verbesserung des örtlichen Busnetzes und der Optimierung der Verknüpfung zwischen Bus und Bahn auch alternative Angebote, wie Carsharing und Anrufsammeltaxi durchgeprüft werden.

Auch die Vorschläge und Anregungen aus der Jugendkonferenz und dem "Arbeitskreis Demografie", wie zum Beispiel die Erweiterung der Busfahrzeiten bis in die Nacht hinein, sowie der barrierefreie Ausbau von Haltestellen, sind bereits in der Konzeption berücksichtigt worden.

In der April-Sitzung des Rates der Gemeinde wurde das Planungsbüro "VIA" einstimmig von allen Ratsfraktionen beauftragt, die bisherigen Planungen für ein neues ÖPNV-Konzept zum Abschluss zu führen. "Die Lösungen für einen verbesserten öffentlichen Personennahverkehr, die im Mobilitätskonzept für Rommerskirchen erarbeitet werden, sollen allen Generationen zu Gute kommen. Vor diesem Hintergrund freue ich mich, dass alle Fraktion im Rat der Erarbeitung des Mobilitätskonzepte durch das Planungsbüro zugestimmt haben und die Mitglieder des Rates hier gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung geschlossen an einem Strang ziehen", so Bürgermeister Dr. Martin Mertens. Im Fokus steht hierbei auch die Erweiterung der Zeiten, in denen der Bus in der Gemeinde Rommerskirchen und auch in die Nachbarkommunen hinein verkehrt.

Unter der Woche, aber auch besonders am Wochenende, soll so das ÖPNV-Angebot sowohl für Früh- und Spät-Pendler, als auch für Fahrten in der Freizeit — sowohl von Alt als auch Jung — deutlich attraktiver gestaltet werden.

"Wir hoffen bereits im Laufe des kommenden Jahres erste Testläufe der neuen Busverbindungen durchführen zu können", so Bürgermeister Dr.

Martin Mertens..

-ekG.

(Kurier-Verlag)