Sinsteden.

Diese Veranstaltung ist zur Tradition geworden und hat einen festen Platz im regionalen Kulturangebot. Daneben hat sie ein Alleinstellungsmerkmal nicht nur im Rhein-Kreis, sondern auch den benachbarten Landkreisen sowie Düsseldorf, Köln und Aachen. Einlass ist um 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr. Der Eintritt kostet zwölf Euro.

Im Programm steht Philippe Ménard. Der aus Nantes in Frankreich stammende Vollblut-Musiker gilt als One-Man-Blues-Band weit über die Grenzen Frankreichs hinaus. Schweiß treibend und absolut mitreißend präsentiert der Multinstrumentalist (Gitarre/Harp/Schlagzeug) und Sänger nicht nur Songmaterial seiner Idole wie Big Bill Broonzy, Rory Gallagher oder Johnny Winter, sondern auch gefällige Eigenkompositionen, die der kreative Franzose bislang auf nicht weniger als elf Musik-Alben veröffentlicht hat. Die Eröffnung des Blues-Rock Festivals zur Ehren des unvergessenen irischen Bluesmusikers Rory Gallagher wird mit Philippe Ménard zu einem musikalischen Hochgenuss.

Es folgen "The Cable Bugs": Zwei hart twangende Gitarren, ein mächtig slappender Kontrabass sowie kraftstrotzende Drums — dazu ein markanter Gesangspart von einfühlsam schmachtend bis dreckig rau — das ist der typische Rockabilly-Sound der "Cable Bugs".

Die "Bugs" entführen ihr Publikum in die wilden 50er und 60er Jahre, in denen schwarzer Rhythm & Blues erstmals auch von weißen Musikern wie Elvis Presley oder Johnny Burnette erfolgreich interpretiert werden konnte.

Mit dabei auch "The Veldman Brothers" aus den Niederlanden. Blues & Roots, straight from the Heart! — dafür steht verlässlich und überzeugend die bekannte niederländische Blues-Formation. Sie spielen ihre Musik kraftvoll aus dem Bauch heraus, energiegeladen und mit großer Spielfreude. Stilistisch spannt die Band einen mächtigen Bogen vom Delta-Blues/Country-Blues bis hin zum Chicago-Blues. Rock-, Funk- und Soulelemente komplettieren den Sound. Die Veldman Brothers sind seit mehr als zehn Jahren erfolgreich in ganz Europa auf Tour.