Katholische Gottesdienste an Weihnachten Sicher und stimmungsvoll feiern

Jüchen · Mit wenigen Ausnahmen finden die Weihnachtsgottesdienste für die Jüchener Pfarreien Bedburdyck, Gierath, Jüchen und Neuenhoven nach den bisher bereits geltenden, bewährten Regeln statt: Medizinische Maskenpflicht auch am Platz, Abstände, stark reduziertes Platzangebot, Geregelte Ein- und Ausgänge, Kollekte am Ausgang, Desinfektion der Hände am Eingang, Austeilung der Kommunion nur durch den Zelebranten (Wort-Gottes-Feier-LeiterIn, Priester, Diakon…), Ordnung beim Kommuniongang eine Reihe hintereinander.

Die Erfassung der Kontaktdaten sowie eine Anmeldung sind seit dem Sommer nicht mehr erforderlich.

Für die Christmetten am Heiligen Abend sowie für die Gottesdienste in Neuenhoven und Jüchen am Zweiten Weihnachtstag und den Ökumenischen Jahresschluss-Gottesdienst in der Jüchener Hofkirche ist die 2G-Regel in Kraft. Ausgenommen hiervon sind lediglich Kinder unter 16 Jahren und Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.

Alle Menschen, die einen solchen „2G-Gottesdienst“ besuchen möchten, können sich vorher schon im gemeinsamen Pfarramt oder in der Sakristei ihrer Pfarrkirche ihr „2G-Bändchen“ abholen. Dazu ist der Nachweis über die vollständige Impfung (zweifach geimpft), der Nachweis über die Genesung oder das ärztliche Attest über den Ausschluss einer Impfung erforderlich.

Das Kontrollbändchen kann nicht einfach ausgehändigt werden, sondern wird unmittelbar am Handgelenk angebracht und ist gut sichtbar am Kircheneingang vor Betreten dem Ordnungsdienst des Kirchenvorstandes vorzuzeigen.

In den „2G-Gottesdiensten“ herrscht freie Platzwahl; jeder kann Abstände nach eigenem Gutdünken wählen. Eine medizinische Maske ist auch am Platz zu tragen.

Pfarrer Ulrich Clancett: „So möchten wir vielen Menschen den sicheren Besuch der Christmette und der weiteren Gottesdienste und gleichzeitig ein stimmungsvolles Gottesdienst-Erlebnis ermöglichen. Wir sind mit den seit Mai 2020 geltenden Abstandsregeln bislang bestens durch die Pandemie gekommen – was sicher auch an den guten Hygiene-Konzepten in unseren Kirchen liegt.“

Und es liege an der äußerst hohen Impfquote innerhalb der Gottesdienstbesucher-Gemeinde.

„Am Ersten Advent haben wir den gut besuchten Barbara-Gottesdienst schon nach der 3G-Regel durchgeführt und entsprechend streng kontrolliert“, sagt Regina Peiffer vom Pfarramt sehr zufrieden. „Wir hatten trotz zahlreicher, auswärtiger Besucher keinen einzigen Test-Nachweis dabei – alle präsentierten uns stolz ihr Impf-Zertifikat.“

Hier und da sind jetzt schon Weihnachtsgottesdienste im Freien angekündigt, wie etwa am Heiligen Abend um 16.30 Uhr auf dem Kapellenplatz in Neuenhoven-Schlich. „Menschen aus unseren Gemeinden engagieren sich dafür. Wir können Ihnen nur Mut machen, auch eine solche Initiative zu ergreifen oder sich solchen Angeboten in Ihrer Nachbarschaft anzuschließen. Viele gute Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr machen Mut, es auch in diesem Jahr wieder selbst in die Hand zu nehmen“, freut sich Pfarrer Ulrich Clancett über das Engagement der Menschen.

„Gottesdienste im Freien bieten maximale Sicherheit in diesen schwierigen Corona-Zeiten!“ In diesem Sinne findet auch ein besonderer Kinder- und Familien-Open-Air-Gottesdienst zur Weihnacht statt: Am Montag, 27. Dezember 2021, treffen sich Kinder und Familien um 17 Uhr im Innenhof des Hauses Katz zu einer ökumenischen „Taschenlampen-Wanderung, die auf den Marktplatz führen wird. Dort gibt es dann an der neuen Marktkrippe eine kurze Wort-Gottes-Feier mit Diakon René Bamberg und Gemeindereferent Alexander Tetzlaff.

-tkj.