Opa lässt es krachen: Kolping spielt Theater

Otzenrath · „Es ist ein Stück, um insbesondere den älteren Menschen zu zeigen wie sie sich manchmal gegenüber den Jüngeren aufführen“, lacht Ernst Krapohl und Heinrich Küpper, Vorsitzender der Kolpingsfamilie ergänzt: „Wir hatten Tränen in den Augen beim Lesen.

Da sind auf jeden Fall ein paar Lacher drin.“ Mit der Komödie „Opa lässt es krachen“ bietet die Kolping-Spielbühne „Cappuccino“ bereits zum fünften Mal an drei Tagen im Oktober eine theatralische Meisterleistung. Mit den Proben wurde bereits begonnen.

„Ein recht grantiger Opa wohnt im Hause seines Sohnes und dessen Ehefrau und tyrannisiert die Familie ohne Ende“, berichtet Küpper, „dabei sitzt er im Rollstuhl und lässt sich gerne bedienen. Weil die Schwiegertochter aber gerne wieder arbeiten möchte, soll eine Pflegefachkraft eingestellt werden. Bei einer Such-Anfrage im Internet werden aber zwei Anfragen bearbeitet: bei einem seriösen Pflegedienst und einer halbseidenen Frauenvermittlung. Als dann eine leicht bekleidete Dame vor der Türe steht, sind alle begeistert. Und als dann noch die echte Pflegerin auch noch auftaucht, geht der Trubel erst richtig los.“ Die Rolle des grantigen Opas wird dabei von Robert Boetzkes übernommen. Wichtig sei den Mitwirkenden vor allem eines: „Das Publikum soll Spaß haben“, meint Erwin Küpper. Genau aus diesem Grund hat sich die vierköpfige Jury auch für „Opa lässt es krachen“ entschieden. „Wir haben uns vier unterschiedliche Theaterstücke zukommen lassen und am Ende abgestimmt.“

Der Kartenvorverkauf für die Kolping-Spielbühne „Cappuccino“ mit den Aufführungszeiten am 19. Oktober um 18.30 Uhr, 20. Oktober ab 18.30 Uhr und am 21. Oktober um 18 Uhr in der Wilhelm-Jansen-Sporthalle beginnt am Samstag um 15 Uhr auf dem Familienfest der Kolpingsfamilie vor „Haus Welters“ in Otzenrath. Für je neun Euro kann eine der sehr begehrten Karten erworben werden.

Dabei wird auf dem Familienfest auch wieder die 16 Meter lange und damit größte Murmelbahn in der Gemeinde zum Einsatz kommen. „Wir haben diese noch um zwei Felder erweitert“, erzählt Heinrich Küpper. Die Murmeln rollen künftig also unter anderem über den Otzenrather Dorfplatz mit dem Wappen-Baum. Es wird aber noch weitere Spielmöglichkeiten in Lebensgröße geben, die Krapohl und Küpper mühevoll zusammengebaut haben.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)