„Offene Gartenpforte Nördliches Rheinland“ am 4. und 5. Mai Gartenfreunde laden in ihre Oasen ein
Damm · Es ist wieder soweit: Im Rahmen der Aktion „Offene Gartenpforte Rheinland“ gewähren zahlreiche Gartenfreunde aus der Umgebung interessierten Besuchern Einblicke in ihre grünen Oasen. An vier Wochenende zwischen Mai und September sind alle herzliche eingeladen, Inspiration zu finden, sich auszutauschen oder einfach nur die grüne Pracht zu genießen.
87 private Gärten – von Kleve im Norden bis Heinsberg im Westen, von Wuppertal im Osten bis zum Rhein-Kreis Neuss im Süden – öffnen ihre Pforten in diesem Jahr zum ersten Mal am Samstag, 4. Mai, und Sonntag, 5. Mai. Ob moderner Themengarten, malerischer Park mit altem Baumbestand, üppiges Staudenparadies oder kunstvoll gestalteter Reihenhausgarten – hier ist für jeden etwas dabei. Der Eintritt ist wie immer frei.
Bereits seit über 20 Jahren lockt die „Offene Gartenpforte“ Gartenliebhaber aus Nah und Fern an und lädt zum Austausch ein. Die Ursprünge dieser Veranstaltungsreihe reichen bis ins Jahr 2002 zurück, als sie im Rahmen der dezentralen Gartenschau „EUROGA 2002plus“ ins Leben gerufen wurde. Ihre Wurzeln hat die Idee jedoch in England, wo 1927 der „National Gardens Scheme Charitable Trust“ ins Leben gerufen wurde, um zu Ehren von Königin Alexandra Gärten für wohltätige Zwecke zu eröffnen.
20 Jahre lang wurde die Aktion unter dem Dach der Stiftung Schloss Dyck – erst für das gesamte Rheinland, dann für das nördliche Rheinland – koordiniert. Aufgrund von personellen Veränderungen geht diese Aufgabe nun an den Verein „Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas“ über, wie Jens Spanjer von der Stiftung Schloss Dyck erklärt: „Wir sind traditionell sehr eng verbunden. Der Verein ,Straße der Gartenkunst’ ist auf Schloss Dyck gegründet und hat hier seinen Sitz. Wir sind froh, dass wir die Aktion mit dem ehrenamtlichen Verein in eine gesicherte Zukunft führen können.“
Michael Frinke, seit der Gründung 2004 Vorsitzender des Vereins, freut sich, passend zum Jubiläum, die Koordinierung der „Offenen Gartenpforte“ im nördlichen Niederrhein, übernehmen zu können. Die Synergien zwischen Verein und Stiftung werden für die gelungene Umsetzung der Aktion aber weiter genutzt. Und das ehrenamtliche Organisationsteam kann sich auch über die Unterstützung von langjährigen Engagierten wie Norbert Euwens aus Kempen freuen. Seit vielen Jahren ist er Mitglied des Arbeitskreises „Offene Gartenpforte“ und hat mehrfach selbst seinen Garten für Besucher geöffnet. Unterstützt wird das Projekt außerdem von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL), dem Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, rheinischen Gartenverbänden und kommunalen Grünflächenämtern.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir das Thema Garten noch voranbringen können“, so Frinke mit Blick auf die Zukunft. Zwar habe man noch nicht wieder die Teilnehmerzahlen wie vor Corona erreicht, doch die Tendenz sei mit bald 90 teilnehmenden Gärten gut. In diesem Jahr sind wieder neue Gärten hinzugekommen.
„Die Offene Gartenpforte ist ein schönes Event bürgerschaftlichen Engagements“, lädt Jens Spanjer alle ein, die privaten Gärten zu besuchen und die Chance des Austauschs zu nutzen. Öffnungszeiten und Informationen zu den Teilnehmern der „Offenen Gartenpforte Rheinland“ gibt es auf www.offene-gartenpforte-rheinland.de.