Lehrer Jörg Enderle erinnert sich an das Gymnasium Jüchen

„Obwohl die Schule bereits fest etabliert ist, merkt man immer noch, dass es eine junge und vor allem vitale Schule ist“, erzählt Jörg Enderle, Musiklehrer und einer der ersten Lehrer am Gymnasium Jüchen, „nicht nur optisch, sondern auch wegen des Spirits, der in unserer Schulfamilie herrscht .“ Am Freitag feiert das Gymnasium Jüchen seinen 20. Geburtstag mit einem offiziellen Festakt und anschließendem Schulfest. Neben zahlreichen ehemaligen Schülern, Eltern und Kollegen wird auch Gerd Acker, der erste Schulleiter anwesend sein.

Die Schulleitung: Monika Thouet und Marcus Hübner.

Jüchen. „Es ist schon etwas Besonderes, eine Schule neu zu gründen und dabei zu sein, wie sie sich entwickelt“, schwärmt Enderle weiter. Er ist ist einer der fünf Kollegen, die von Anfang an dabei waren. „Zu Beginn sind es etwa 80 Schüler gewesen, zunächst einmal provisorisch untergebracht an der Grundschule in Stessen, weil das neue Gebäude an der Stadionstraße noch gar nicht fertig gebaut war“, erinnert er sich, „als wir in das Schulgebäude eingezogen sind, wirkte es dann natürlich richtig groß und man hat sich schon fast verloren gefühlt.“ Unter anderem ging es in dieser Anfangsphase um die Ausstattung der einzelnen Fachbereiche. „Das war ein bisschen wie Weihnachten“,meint Jörg Enderle, „man durfte sich nach gründlicher Recherche etwas aussuchen, wusste aber auch, dass das für die nächsten Jahre erst einmal reichen muss.“ Mittlerweile ist das Gymnasium Jüchen kein „Gymnasium im Entstehen“ mehr sondern platzt bei regelmäßigen guten Anmeldezahlen eher aus den Nähten.

Enderle hat das Gymnasium im Bereich Musik in Schwung gebracht. Neben den anderen Schulaktivitäten sorgen unter anderem die Schulbands mit zahlreichen Auftritten und Preisen bei Landeswettbewerben für tolle Außenwirkung.

„Für die nächsten 20 Jahre wünsche ich mir vor allem , das wohl durchdachte bildungspolitische Entscheidungen getroffen werden, nicht wie bei G8/ G9“, so Enderle.-agr.