Junge Union will Bahnhof angehen Krönauer: „Wir wollen mehr Jugend-Plätze“
Er will mit noch anderen 20 aktiven Mitgliedern dafür sorgen, dass Jüchen jugendgerechter wird: Vor kurzem plante die Junge Union eine Umfrage am Gymnasium Jüchen gestartet, damit sich die Schüler äußern können, welche Ideen ihnen im Kopf herumschwirren. „Selbst wenn man keine Ahnung von Politik hat, solange man etwas verändern möchte, kann man bei uns mitmachen, man muss nur über 14 sein“, sagt Justin Krönauer (17).
Jüchen. Die Junge Union ist die Jugendorganisation der CDU. Sie besteht derzeit aus 20 aktiven Mitgliedern, die sich dafür einsetzen, dass der Ort Jüchen zu einem jugendgerechten Ort wird.
Sie treffen sich alle sechs Wochen und haben sogar schon eine viertägige Fahrt nach Berlin in Planung.
Sie fordern zum Beispiel neue Grillplätze, die man nicht leicht kaputt machen soll, denn der Vandalismus geht den Jugendlichen der Junge Union ziemlich gegen den Strich. Der werde vor allem auf Jugendplätzen immer schlimmer, ärgert sich Krönauer. Ein Grund sei, dass alle Jugendlichen quasi auf einem Fleck hocken würden. „So stauen sich viele Jugendliche an einem Platz.“ Könnte man ihnen an unterschiedlichen Stellen Angebote machen, würde vieles heil bleiben. „Was auch ein Problem in Jüchen ist, ist der Bahnhof.“ Der ist nämlich sehr dreckig und manche Sachen sind oft kaputt. In Hochneukirch zum Beispiel sind oft die Scheiben ein- oder der Ticket-Automat ist zerschlagen. Diese Singe sind für den 17-jährigen Justin Krönauer sehr wichtig. Er war ab 2016 erst bei der Jungen Union in Grevenbroich, hat dort viel geplant und mitentschieden, vergangenes Jahr im November hat er die JU für Jüchen gegründet. „Das wir soviel in Jüchen ändern können, verdanken wir der CDU, die uns sehr unter die Arme greift“; sagt der Schüler.
Er kam zu Lokalpolitik, weil er sich gerne für etwas einsetzen wollte.
Nur auf der Couch sitzen und meckern, dass alles doof sei, war ihm zu wenig. „Jeder, der über 14 ist, kann mitmachen. Es ist keine langweilige Spießer-Partei, es kostet nichts und, selbst wenn man keine Ahnung von Politik hat, ist das nicht schlimm. Denn solange man etwas ändern möchte, kann man das bei uns machen“, so Justin Krönauer. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Treffplätze für Jugendliche zu beschaffen. Denn Jüchen hat eigentlich so viel Potenzial, eine jugendgerechte und neumodische Stadt zu werden. Nur alle müssen es wollen“, so der Jüchener.
Und Krönauer beschreibt den Weg, den politische Anregungen der JU nehmen können, am Beispiel eines Jugendheim für Hackhausen: „Wir besprechen dies erst einmal in unserer Gruppe. Danach vereinbaren wir einen Termin mit dem Vorsitzenden der CDU Jüchen oder mit dem Bürgermeister.“ Wenn die JU´ler dann von einem von beiden die Unterstützung haben, wird die Thematik in Verwaltung und Rat besprochen. Natürlich ist die Junge Union immer sehr Stolz darauf, wenn sie etwas in die Realität umsetzen und somit die Stadt Jüchen ein kleines bisschen weiter nach vorne schieben konnte.
Und natürlich hoffen sie, dass sie die Stadt Jüchen auch in der Zukunft weiter bringen können.
Auf jeden Fall wollen sie dafür sorgen, das Jüchen jugendgerecht wird und es auch bleibt, „der Runde Tisch wurde eingeführt, um unter den beteiligten Fachämtern und Einrichtungen im Bereich der Jugend aktuelle Jugendgelegenheiten und Erfahrungen auszutauschen, auch um frühzeitig präventiv Vorkommnissen zu entgegnen“, Norbert Wolf.
TiBl./-gpm.