Alter Friedhof: Umgestaltung geht in die nächste Runde
Hochneukirch · Mit den Arbeiten am alten Friedhof in Hochneukirch zwischen der Weidenstraße und der Bärenstraße kann in den nächsten Monaten begonnen werden. Erfreulicherweise hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen entschieden, dass der von der Gemeinde eingereichte Förderantrag bereits bei der ersten Stichtagsauswahl des Jahres 2017 Berücksichtigung findet.
Für die im Rahmen des Dorfentwicklungskonzeptes Hochneukirch und Hackhausen geplante Maßnahme werden Finanzmittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes zur Verfügung gestellt. Um die erforderliche Ausschreibung der Landschaftsbauarbeiten zeitnah starten zu können, wurde der Gemeinde das Einverständnis zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt. Das Ziel der Umgestaltung ist die Schaffung einer parkähnlichen Grünanlage mit unterschiedlichen attraktiven gärtnerischen Themenarealen. Die Gemeinde wird das gesamte Areal schrittweise bis Ende Januar 2018 mit einer vielseitigen, ansprechenden und ökologisch wertvollen Bepflanzung versehen. Der Bauzeitenplan sieht vor, im kommenden Sommer 170 laufende Meter wassergebundene Wege anzulegen sowie vier Sitzbänke, eine Pergola und zwei Ranktore aufzustellen. Im Herbst erfolgt dann die Pflanzung von circa 1.900 Stauden, Gräsern, Farnen und Kletterpflanzen. Den Maßnahmenabschluss bildet dann in der Vegetationsruhe die Anpflanzungen von 5 hochstämmigen Bäumen, 130 Wild- und Ziersträuchern, 50 Beerenobststräuchern und 38 diversen Wild- und Kletterrosen. Im Vorfeld wurde das Grundstück durch den Baubetriebshof der Gemeinde bereits von illegal abgelagertem Müll sowie Unrat gesäubert. Die ursprüngliche Fläche des alten Friedhofes konnte durch den Erwerb mehrerer Grundstücke auf nunmehr etwa 8.500 Quadratmetern erweitert werden. Durch diesen Flächenerwerb besteht zukünftig auch die Möglichkeit, einen westlichen Zugang zur Grünanlage zu schaffen. Folgende Themenareale sind angedacht: Ein
Rosengarten,
Naturspielraum mit Kletterbäumen für Kinder, Staudengarten und Gräserbeete, Beerenobststräucher,
Trockenmauer mit Wärme liebenden Stauden,
Artenreiche Wildkräuterwiesen,
Ziergehölze für den Halbschatten,
Rasen mit Frühjahrsblühern und
Stahlpergola mit diversen Kletterpflanzen. „Für die Genehmigung der Bezirksregierung, der Gemeinde einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn zu ermöglichen, bin ich sehr dankbar“, so Bürgermeister Harald Zillikens, „durch diese Umgestaltung wird ein attraktiver Grünbereich mit einer sehr hohen Aufenthaltsqualität für die Bürger geschaffen.“