„Unsere Vorfreude ist riesig und wir sind stolz, das Königspaar zu sein!“

Frimmersdorf · Das Schützenregiment des Bürger-Vereines aus Frimmersdorf steht mit Heinz und Petra Höhne unter neuer Regentschaft. „Als ich die Entscheidung traf, habe ich meine Frau Petra ziemlich überrascht. Aber als ,echt Frimmeschdörper Mädsche’ war sie schnell überzeugt.

Die Hofdamen Fabienne Koster, Sarah Seidelmeier, Kristina Kiel, Vanessa von Wirth, Emily Rötzsch und Carmen Späth.

Foto: Fotos: BV Frido

Und so stand sie von Anfang an hinter meinem Entschluss. Ich bin froh und stolz, sie an meiner Seite zu haben“, verrät der glückliche König.

Das schmucke Adjutantenpaar: allzeit bereit.

Heinz und Petra Höhne erinnern sich gerne: „Unsere Proklamation während des Frühlingsfestes war schon ein High-Light. Oben auf der Bühne zu stehen und die Sympathien von so vielen Menschen zu erfahren, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben hiermit ein herzliches Danke.“

Das Schützenregiment des Bürger-Vereines aus Frimmersdorf steht mit Heinz und Petra Höhne unter guter Regentschaft.

Auch das Mai-Biwak sei ein toller Erfolg gewesen. Es sei mit einigem Aufwand und Arbeit verbunden gewesen. „Doch zu sehen, wie toll in Frimmersdorf gefeiert wird, macht alles wieder wett. Auch hier an alle fleißigen Helfer, insbesondere meinem Zug und dem ,Frei-Corps Lützow’ nebst Frauen: Danke“, so die beiden Höhnes.

Auf ein 65-jähriges Vereinsleben können die „Grünen-Husaren“ Frimmersdorf zurückblicken. Im Jahre 1952 wurden sie vom Jägerzug „Lützow“, wo einige ihrer Väter aktiv den Schützenbetrieb wieder in Gang brachten, gegründet, und die Mütter schneiderten aus „allerfeinsten Stoffen“ eine Uniform. Als stattliche Knaben wurden sie dann der Frimmersdorfer Schützenwelt präsentiert. Es wurde eben schon damals für den Nachwuchs gesorgt. Immer mehr kleine Schützen schlossen sich dieser Formation an. Als Edelknaben bekamen sie eine kleine Fahne (Wimpel) aus Morken-Harf geschenkt, die die jetzigen Tellschützen noch heute mit Stolz tragen. Aus Edelknaben wurden Jugendliche und man beschloss, einen Jägerzug zu bilden. Im Jahre 1968 formierte sich der Jägerzug um in„ Grüne-Husaren“. „2017 werden wir aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr am aktiven Schützenwesen teilnehmen. Inaktiv bleiben wir dem Bürger-Verein treu“, erläutert Karl-Heinz Schnorrenberg das „... und tschüss“ seines Zuges.

Ansonsten laufen nun die Vorbereitungen für das Schützenfest. „Auch hierbei wird uns von so vielen Seiten Hilfe angeboten, dass wir aus dem Danke sagen gar nicht mehr heraus kommen“, so der Frimmersdorfer König. Und seine Gattin ergänzt: „Unsere Vorfreude ist riesig und wir sind stolz den Bürger-Verein Frimmersdorf als Schützenkönigspaar vertreten zu dürfen. Unser Ziel ist es, dem Schützenfest einen würdigen Rahmen zu verleihen und gemeinsam mit dem Bürger-Verein und dessen Gönnern, denen allen ein Lob für ihre Arbeit gebührt, eine Tradition aufrecht zu erhalten! An dieser Stelle auch ein Dank an jeden einzelnen Bürger, der durch das Schmücken der Straßen und der Teilnahme an unseren Veranstaltungen dazu ebenso beiträgt“.

Ihnen zur Seite stehen neben den Hofdamen (siehe oben) auch die beiden Adjutanten Adjutanten Werner Alderath jun. und Gerd Willi von Wirth. Vervollständigt wird der „große“ Hofstaat durch Prinz Luis Clahsen (kleines Foto) und den „kleinen“ Hofstaat mit Lara Kreuels, mit Lena Jaeger sowie mit Pia Hoffmann.

Aus der Reihe der Jubilare ragen heraus für 65 Jahre Peter Aretz und für 50 Jahre Heinz Willi Linden. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Schützen, die dem Regiment seit 40 Jahren die Treue halten. Dies sind Manfred Klöcker, Klaus Willi Servos, Peter Jansen, Lothar Maye, Hermann Josef Wilms und Josef Königs. Hinzukommen die Silber-Jubilare, als da sind: Markus Popp, Martin Georg, Thomas Binsfeld, Rene Pichler, Gerd Willi von Wirth, Denis Sahlmann, Berthold Bingeser, Christoph Kniephoff, Hanno Lechenich und Heinrich Koßmann.

Ihnen allen gilt auch der besondere Glückwunsche der Redaktion des Erft-Kurier: Tradition besteht nur da, wo es Menschen gibt, die sie liebevoll weiterreichen.

(Kurier-Verlag)