Sven West geht unter die „Räuber“: Ritterschlag von „Papa Trömmelche“
Wevelinghoven · Das ist schon so etwas wie eine Sensation am heimischen Musiker-Himmel: Sven West, medienerfahrener und auftrittserprobter Sänger aus Wevelinghoven, ist der neue Frontman der rheinischen Traditionsformation „Die Räuber“.
Bekannt gegeben wurde das Ganze bei einer Bötchen-Tour auf dem Rhein.
Ab dem 1. Januar heißt es dann also „Räuber go West“. Sven West ist mit über 4.000 nationalen und internationalen Shows kein Unbekannter in der deutschen Musikszene. Mit seiner Show-Band „The Westbunch Live“ spielte er bereits als Vorband von Nena, Lina Stansfield, Sarah Connor, „Boss Hoss“, Roland Kaiser, Vanessa Mai und anderen.
Im Fernsehen fiel er in Formaten wie „X Factor“, „Star-
Search“ und auf dem „ZDF Fernsehgarten“ auf.
Und es war in diesem August, als Sven West auf und die „Räuber“ vor der Bühne standen. Seine großartige Bühnenpräsenz begeisterte die erfahrenen Musiker.
Die erinnerten sich sofort, als man sich nun auf die Suche nach einem neuen Frontman machte. Er wurde zur „Audition“ geladen. Dabei packte Sven West tief in die Trickkiste: Er sang den alten „Räuber“-Hit „He am Rhing“, bei dem er bei einer Platten-Aufnahme schon mal den Gospel-Chor verstärkt hatte. Damit überzeugte er alle „Räuber“ – einschließlich Papa „Trömmelche“ Charly und Manager Michael Brand voll und ganz.
„Unser Wunschkandidat hat uns mit seiner Stimme und seiner sympathischen, positiven Ausstrahlung vom ersten Augenblick ab überzeugt. Er hat uns gezeigt, dass er als Ehre und Herausforderung ansieht, die ,Räuber’ zukünftig zu verstärken und seine individuelle Klasse in ein gut funktionierendes Team einbringen zu können. Er kam, sang und siegte“, betonten die Musiker bei der Bötchen-Tour.
„Ich werde Sänger der großen ,Räuber’-Hits. Wie geil ist das denn?“, jubelt Sven West. Und: „Wenn dir dann ein Karl-Heinz Brand noch seinen Ritterschlag erteilt, kann man das wohl kaum ablehnen.“
Er freue sich auf die kommende Zeit; die Jungs seien super drauf. „Und wir haben sogar schon mit dem Songwriting begonnen“, strahlt er.
In der Kölner Musikszene sei gerade jetzt vieles im Aufschwung; junges Blut würde in vielen Bands für frische Impulse und Ideen sorgen. Neue Ideen könnten umgesetzt werden, ohne die alten, geliebten Hits aus den Augen zu verlieren. „Das Ganze ist ja auch ein einmaliges Vermächtnis für die Kölner“, strahlt West. Beste Voraussetzungen für den Barden aus der Gartenstadt.
-gpm.