Stadtbetriebe gut gerüstet für den Winterdienst 25 Mann gegen die Glätte
Grevenbroich · Die Stadtbetriebe sind auf die kalten Wintertage bestens vorbereitet. Das Salzlager im Bauhof Noithausen ist gut gefüllt.
In zwei definierten Stufen mit einer Gesamtlänge von 174 Kilometern werden die zu streuenden Straßen aufgeteilt. Die erste Streustufe mit einer Länge von 140 Kilometern umfasst Hauptverkehrsstraßen, Buslinien und Schulwege. In der zweiten Stufe, die 34 Kilometer umfasst, wird ebenfalls Salz aufgebracht.
Gehwege im Umfang von 1,50 Metern entlang der Grundstücke sind von den Eigentümern eis- und schneefrei zu halten. In Gebieten außerhalb der definierten Streustufen obliegt der Winterdienst den Anliegern.
Die Salzhalle der Stadtbetriebe ist derzeit mit rund 600 Tonnen Streusalz gefüllt, um den Bedarf während der Wintersaison zu decken. Drei Einsatzleiter sind in einem rollierenden Schichtsystem aktiv.
Ab Temperaturen unter fünf Grad Celsius führen sie zwischen 3 Uhr und 5 Uhr Kontrollfahrten durch, insbesondere auf als Gefährdungsstraßen bekannten Strecken. Sollte bei den Kontrollfahrten Glätte festgestellt werden, lösen die Einsatzleiter die Rufbereitschaft aus, die zeitgleich bis zu 25 Mitarbeiter umfasst.
Diese rücken mit Streu-Lkw aus, um vor Einsetzen des Berufsverkehrs die Straßen von Eis und Schnee zu befreien. Fußtruppen/Handstreuungen kommen zum Einsatz, um Gehwege, Fußwege und Radwege zu räumen.
Ein neuer Streuwagen wurde in 2023 beschafft, und insgesamt stehen zwei große, zwei mittlere sowie kleinere Streu- und Räumfahrzeuge zur Verfügung. Je nach Winterwetter variiert der Verbrauch an Streusalz zwischen 250 und 1.000 Tonnen pro Jahr, im Durchschnitt beträgt er 370 Tonnen.
Die Stadtbetriebe bleiben auch in dieser Wintersaison darauf fokussiert, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Straßen der Stadt eis- und schneefrei zu halten.