„Es ist ein Tag an dem alle Disziplinen in den Bereichen Koordination, Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft, absolviert werden können“, erklärt Korte, „entweder können alle an einem Tag geleistet werden oder man hakt noch die ab, die man über das Jahr hin noch nicht geschafft hat.“

Grundvoraussetzung sei dabei aber immer, dass die Teilnehmer schwimmen können. „Zwar muss man die Disziplin nicht im Schwimmen absolvieren, ein Nachweis darüber, dass man schwimmen kann ist aber zwingend notwendig“, weiß er weiter. Korte selber schließt sein Sportabzeichen jedes Jahr beim TV Orken ab. „Und der Kreisdirektor ist immer der erste, der das Sportabzeichen bekommt“, lacht er. Jedes Jahr können 1.600 Sportabzeichen verliehen werden. „Nicht nur über den Aktionstag, sondern allgemein bei allen Vereinen“, so der Vorsitzende des Stadt-Sport-Verbandes, „das Ganze ist dadurch entstanden, dass wir überlegt haben, mal etwas anderes zu machen. Mal etwas für normale Sportler.“

Besonders hierbei: Auch Kinder und Menschen mit Einschränkungen können hier teilnehmen.

Los geht es um 9 Uhr am Schwimmbad im Schloss-Stadion. Um 9.30 Uhr besteht die Möglichkeit beim Radfahren am Parkplatz Ecke Tribünenweg in Noithausen eine Disziplin abzuschließen. „Dabei muss man 20 Kilometer Fahrradfahren, deswegen wird es an diesem Tag nur einmal angeboten“, verrät Korte. Leichtathletik werde ebenfalls im Schloss-Stadion angeboten. „Die Turnhalle ist leider nicht frei“, verweist er auf die enge Auswahl. Die Verleihung des Deutschen Sportabzeichens erfolge dann drei bis vier Wochen später. „Wichtig hierbei ist, dass man das nur für sich selber macht. Es zählt der persönliche Einsatz und Ehrgeiz“, motiviert Korte auch Vereine und Unternehmen dazu am „Aktionstag“ mit Kollegen und Mannschaftsmitgliedern teilzunehmen und betont erneut, „es ist eines der wenigen Ehrenzeichen, das man erlangen kann.“

Alina Gries