Nach Beschwerden SPD und „Grüne“ stellen Schülerspezialverkehr auf den Prüfstand
Grevenbroich · Von der Haustür bis zur Schule – dafür sorgt der sogenannte Schülerspezialverkehr, der Schüler befördert, die eine Förderschule besuchen. Im Rhein-Kreis wurde dieser Anfang des Jahres neu ausgeschrieben und vergeben. Nun erreichten Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Beschwerden über den aktuellen Schülerspezialverkehr, die insbesondere eine lange Fahrtdauer der Busse thematisieren. Der Erft-Kurier veröffentlichte schon im Juli Leserbriefe zu diesem Thema.
Deshalb hat die SPD-Kreistagsfraktion gemeinsam mit ihrem „grünen“ Kooperationspartner zu diesem Thema eine Anfrage zur heutigen Sitzung des Schul- und Bildungs-Ausschusses formuliert.
Hierzu erklärt Andrea Jansen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD: „Wir möchten in Erfahrung bringen, wie sich nach der Neuausschreibung des Schülerspezialverkehrs und Vergabe an den neuen Anbieter die Struktur des Busverkehrs verändert hat. Hierzu zählen etwa die Anzahl und Größe der eingesetzten Busse, die Fahrtrouten und die Anzahl und Qualifikation der Begleitpersonen.“
Petra Schenke, Kreistagsabgeordnete der „Grünen“, führt weiter aus: „Zudem möchten wir wissen, wie lange die Schüler unterwegs sind, die den weitesten Weg haben und ob sich Eltern und am Schülerspezialverkehr angebundene Schulen bereits unmittelbar bei der Kreisverwaltung beschwert haben.“
Für SPD und „Grüne“ ist klar: „Schüler, die auf den Schülerspezialverkehr angewiesen sind, müssen zuverlässig und zügig zu ihrer jeweiligen Schule befördert und dabei von fachlich gut qualifiziertem Personal begleitet werden.“