Jetzt ist Bergheim auch Dritter im Bunde
Bedburg · Im Rahmen einer interkommunalen Kooperation planen die Bürgermeister der
Gemeinde Rommerskirchen (Martin Mertens), der Stadt Bedburg (Sascha Solbach) sowie Maria Pfordt, Bürgermeisterin der Stadt Bergheim, zukünftig gemeinsam neue Wege zu gehen.
Die Kommunen Rommerskirchen, Bergheim und Bedburg sind bestrebt, den sich auf den verschiedenen Ebenen vollziehenden Strukturwandel als Chance zu sehen und diesem über die Grenzen der Bezirksregierung hinweg gemeinsam zu begegnen.
Die drei Kommunen haben sich aus diesem Grund dazu entschlossen, einen Planungsverbund zu bilden, um in Zukunft verstärkt zusammenzuarbeiten. In ersten Gesprächen, an denen neben den Bürgermeistern auch die Vertreter der
Planungsämter und Wirtschaftsförderungen der drei Kommunen teilnahmen, wurden die Felder für gemeinsame Aktivitäten abgesteckt.
Ein erster Schritt ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf interkommunaler
Ebene. Ein Schwerpunkt soll hierbei zunächst die Optimierung der vorhandenen Infrastruktur sein.
„Die Überlegungen zur allgemeinen Planung und wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Gebietskörperschaften dürfen nicht an den Zuständigkeitsgrenzen enden. Es soll gelingen über den eigenen Tellerrand zu schauen, um auch über die Bezirksregierungsgrenzen hinweg einen aktiven Austausch zu leben und so diePotenziale der Region bestmöglich zu nutzen“, erläutert Martin Mertens.
„Ich bin froh, dass wir uns in diesem Planungsverbund zusammengefunden haben, um unsere regionalen Interessen zu vertreten. Damit wird unser Wunsch nach einer langfristigen und nachhaltigen Zusammenarbeit sichtbar, ohne die, meiner Ansicht nach, eine kommunale Weiterentwicklung in Zukunft nicht mehr funktionieren kann“, freut sich Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach.
„Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen mit interkommunalen Kooperationen machen können. Vernetzung und ein intensiver Dialog sind die entscheidenden Stichworte für ein zukunftsgerichtetes Handeln. Das gilt in besonderem Maße für uns als Kommunen. Deshalb freue ich mich auf eine lebendige und innovative Zusammenarbeit“, so Pfordt. Zunächst soll im Rahmen eines Planerworkshops gemeinsam geprüft werden, wie die Kommunen im Interesse ihrer Bürger optimal zusammenarbeiten können.