Schnelles Internet ... demnächst überall im Stadtgebiet
Bedburg · Bedburg erhält 3,3 Millionen Euro zur Erweiterung des Breitbandausbaus. Der Förderantrag, den die Stadtverwaltung im Juni 2019 gestellt hatte, wurde nun bewilligt.
Mit dem Geld von Bund und Land sollen knapp 200 weitere Adressen, bei denen derzeit eine Internetversorgung unterhalb von 30 Mbit/s vorliegt, an die Versorgung mit Glasfaserkabeln für schnelles Internet angeschlossen werden.
„Leistungsfähige Datenverbindungen sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass zukunftsfähiges Wirtschaften und Arbeiten möglich ist und Bedburg den Strukturwandel erfolgreich meistert“, erläutert Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg.
Von dem geförderten Breitbandausbau profitieren nicht nur Unternehmen und Schulen, sondern auch Privathaushalte, die sich in den Randlagen der Stadt befinden. Das macht eine flächendeckende Versorgung mit Bandbreiten von mindestens 300 Mbit/s möglich. „Die Stadt Bedburg wird als Lebens- und Wirtschaftsstandort einen enormen Schub durch den Breitbandausbau erhalten und ist somit gut für zukünftige Herausforderungen gerüstet, wie für die Digitalisierung oder eine smarte Infrastruktur“, so Torsten Stamm, Leiter des Fachdienstes 5 für Stadtplanung, Bauordnung und Wirtschaftsförderung.
In dem aufwändigen Vergabeverfahren wirkten neben der Stadt Bedburg auch der TÜV-Rheinland als technischer Berater sowie eine große Fachkanzlei aus Düsseldorf als juristische Begleitung mit. Siegreiche Bewerberin war am Ende die „Telekom Deutschland GmbH“, die die Bauarbeiten vorbereitet.
„Mit diesem Projekt schließen wir die letzten Versorgungslücken in der Stadt“, sagt die Wirtschaftsförderin Sarah-Kristin Röder und fügt hinzu: „Wenn sich alle Bürger, Unternehmen und Behörden anschließen, können wir eine Glasfaserquote von 100 Prozent in Bedburg erreichen.“
Bürgermeister Sascha Solbach ergänzt: „Wenn die Telekom ihre Arbeiten in 2024 abschließt, ist es uns, also der Verwaltung und den Unternehmen, gelungen, die gesamte Stadt Bedburg innerhalb von fünf Jahren megabitfähig zu machen.“