„Wir wollen erst einmal bei der Flüchtlingsunterbringung auf Turnhallen verzichten“, so der Verwaltungs-Chef. Ihm sei es wichtig, dass man den Sportvereinen „möglichst wenig Umstände“ mache.

Die Hülchrather Turnhalle ist bereits nicht mehr belegt, die Wevelinghovener soll in den nächsten Tagen frei werden. Dann müsse der Rückbau und eine Sanierung erfolgen. „Danach werden die Hallen den Vereinen wieder zur Verfügung stehen“, so Krützen hoffnungsfroh.

Die Neurather Turnhalle (sie war seit Dezember gesperrt) wurde nie belegt, soll auch „bis auf Weiteres“ nicht belegt werden. Nach einer Begehung durch die Fachleute der Stadt können auch dort die Sportler zurückkehren. Allerdings – das machte Krützen auch deutlich – bleibt diese Halle im Visier, wenn es in Zukunft wieder zu größeren Flüchtlingswellen kommen sollte.

Die Turnhalle am Stadion ist ebenfalls wieder frei. Hier sind aber im Rahmen des ISEK-Planes Renovierungsmaßnahmen (Dach, Wärmedämmung, Sanitärtrakt) geplant, so dass diese Halle erst nach einer längeren Umbauphase von Sportlern genutzt werden kann.

Die Turnhalle am BBZ wird zum 31. März ebenfalls geräumt. Auch sie wird man erst sanieren und dann die Sportvereine wieder reinlassen. Die einzige Halle, die vorerst nicht freigeräumt werden kann, ist die der Realschule an der Bergheimer Straße. Dort sind rund 40 unbegleitete Jugendliche untergebracht, die dort auch weiterhin betreut werden sollen.

Am 24. März um 17 Uhr lädt die Stadt die betroffenen Vereine ins Rathaus ein, um mit ihnen das weitere Prozedere abzusprechen. Zum Standort „Konrad-Thomas-Straße“ werden alle Bürger bei einer Informationsveranstaltung am Freitag um 18 Uhr in der Zehntscheune Auskunft zum aktuellen Sachstand erhalten.