Diesmal schwitzte der Juror mehr als die Kandidaten ..!

Grevenbroich · Quasi von Gericht zu Gericht wuchs die Unruhe bei Juror Thomas Stenbrock aus dem gleichnamigen Restaurant in Neukirchen merklich. „Die vier Gerichte sind alle wirklich hervorragend zubereitet. Da entscheiden Nuancen“, entschuldigte er sich quasi bei den vier Kandidaten der vierten Runde, die den Sport in der „Grevenbroicher Silverline-Küchenschlacht“ vertraten.

Zur Siegerin erklärte er am Ende Ulrike Gingter-Grundmann, nicht zuletzt deshalb, weil sie mit ihren Zutaten – Spargel, Erdbeeren, Rucola – absolut saisonbezogen gekocht hatte. Und ihr Salat kam bei Thomas Stenbrock formidabel an.

Nicht nur bei ihm, sondern auch bei ihren Mitbewerbern, die sich allesamt – als faire Sportler – dem knappen Urteil beugten, ja es nach eigenem Verkosten sogar absolut bestätigten.

„Wichtig war mir nicht der Sieg, sondern dass ich hier mit erhobenem Haupt hinausgehen kann“, stapelte Läufer Christian Dömelt tief. Dabei war sein Lammfilet unter der Kräuterkruste wirklich köstlichst und damit auch absolut finalverdächtig.

Coach Cedric Nüsse aus dem Restaurant „Zur Post“ in Hülchrath (er war zuvor Sous-Chef im „Mongo´s“ in Düsseldorf gewesen) hat bei den hoch konzentriert aufkochenden Sportlern kaum Probleme. „Das war wirklich einfach und hat Spaß gemacht“, bestätigte er am Ende.

So hatte er denn auch Zeit, Raphael Drahs bei einer kniffligen Aufgabe zu helfen: Er steuerte den jungen Mann quasi fern, als es darum ging, aus einer Orange die Filets herauszuschneiden. Die Übung gelang, wie das obenstehenden Bild ja beweist.

Gerhard Müller

(Kurier-Verlag)