Partnergemeinde Campohermoso Austausch mit neuem Bürgermeister

Grevenbroich · In einem ersten Online-Austausch lernten sich jetzt Kreisdirektor Dirk Brügge und Dario Montañez, der künftige Bürgermeister von Campohermoso, der kolumbianischen Partnergemeinde des Rhein-Kreises, kennen.

Foto: RKN.

Auch der noch bis Ende Dezember amtierende Bürgermeister Jaime Rodriguez nahm an dem Treffen teil und berichtete über die vielfältigen Aktivitäten der vergangenen vier Jahre innerhalb der Nachhaltigkeitspartnerschaft zwischen Campohermoso und dem Rhein-Kreis.

Ende September war Dario Montañez im Rahmen der Regional- und Kommunalwahlen für die nächsten vier Jahre zum neuen Bürgermeister von Campohermoso gewählt worden. Kreisdirektor Dirk Brügge sprach dem bisherigen Bürgermeister Jaime Rodriguez seinen Dank für die gute Zusammenarbeit in heraufordernden Zeiten aus und sagte: „Der Rhein-Kreis und Campohermoso sind seit 2018 eng durch eine Partnerschaft und seit 2020 offiziell durch eine Nachhaltigkeitspartnerschaft verbunden. Im November haben wir das fünfjährige Bestehen gefeiert und freuen uns, dass wir bereits viele gewinnbringende Projekte für beide Seiten durchführen konnten. Diesen Weg werden wir weiter bestreiten.“

Planungsamtsleiter Marcus Temburg, der zusammen mit Kreisdirektor Brügge und Nachhaltigkeitsbeauftragtem Thiago de Carvalho Zakrzewski an dem Austausch teilnahm, ergänzt: „Trotz der langwährenden Corona-Pandemie, während der nur ein Online-Austausch möglich war, konnte die Partnerschaft gestärkt werden. Wir freuen uns, dass wir die Entwicklungszusammenarbeit mit Kolumbien auch unter schwierigen Bedingungen fortsetzen konnten.“

So wurden in den verganghenen drei Jahren die sechs größten Schulen der Partnergemeinde mit Solaranlagen und Batteriespeichern ausgestattet.

Im Zuge des Austauschs wurde auch über mögliche Aktivitäten für die nächsten vier Jahre diskutiert und Dario Montañez erläuterte seine Ziele für seine Gemeinde. Dabei wurde deutlich, dass die Themen „Fairer Handel“ und „Klimaschutz“ weiter eine wichtige Rolle spielen: „Innerhalb der Nachhaltigkeitspartnerschaft mit Campohermoso orientieren wir uns an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDG), um eine nachhaltige Entwicklung in beiden Regionen der Welt zu fördern, auch mit Blick auf das Thema Fairtrade“, erläutert der Nachhaltigkeitsbeauftragte Zakrzewski.

Der Rhein-Kreis habe die Partnergemeinde dabei unterstützt, selbst als „Fairtrade-Town“ zertifiziert zu werden und möchte das Engagement nun gezielt und gemeinschaftlich auf weitere Akteure aus der Zivilgesellschaft und Wirtschaft ausweiten.

(-ekG.)