Ein Wagen für die Kinderfeuerwehr Von Evinghoven kann der ganze Kreis lernen

Evinghoven · Die Feuerwehr Rommerskirchen bemüht sich seit Jahren intensiv darum, Nachwuchs an jungen Feuerwehrfrauen und -männern zu gewinnen.

Für die Kinderfeuerwehr von links Bürgermeister Dr. Mertens, Michael Kühn und Daniel Krey.

Foto: Foto: BeHo

Der Löschzug Evinghoven hat vor drei Jahren Pionierarbeit geleistet und gehört zu den wenigen Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen, die vor einer gesetzlichen Regelung bereits über eine Kinderfeuerwehr verfügt und hierbei gute Erfahrungen gesammelt hat.

Mithilfe seiner Erfahrungen sollen in den anderen Einheiten auch Kinderfeuerwehren gegründet werden, um eine durchgehende Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr von der Kinderfeuerwehr über die Jugendfeuerwehr und den aktiven Dienst bis hin zur Alters- und Ehrenabteilung zu ermöglichen.

Die bereits gesammelten Erfahrungen möchte die Kinderfeuerwehr nicht nur den übrigen Löschzügen der Gemeinde Rommerskirchen, sondern auch den Kommunen im Rhein-Kreis zur Verfügung stellen.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Haushalt 2017 für das Projekt „Gründung und Förderung von Kinderfeuerwehren“ Haushaltsmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Die Gemeinde Rommerskirchen hat sich beim Ministerium für Inneres und Kommunales) um ein (Mannschaftstransport-Fahrzeug) beworben und bekommt eine Förderung von 80 Prozent.

Das Fahrzeug, ein „Mercedes Benz Vito Tourer“ mit neun

Sitzen, der natürlich auch mit Kindersitzen bestens ausgestattet ist, konnte jetzt offiziell an die Feuerwehr übergeben werden.

Von den Gesamtkosten in Höhe von 56.250 Euro wurden vom Land 41.800,90 Euro gefördert.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Das Engagement unserer

Feuerwehr ist wieder einmal großartig. Ich finde es toll, mit welchem Einsatz die Feuerwehrkameraden für ihren eigenen Nachwuchs sorgen. Deshalb unterstützt das Rathaus, wo es kann!“.

-ekG.

(Kurier-Verlag)