Ein neuer Platz für den Bürger-Verein: Deutliche Mehrheit der Mitglieder!

Rommerskirchen · Groß war das Interesse an der außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Thema „Zukunftsvision neuer Schützenplatz“ des Bürger-Vereins Rommerskirchen, zu dem der Vorstand um Präsident Dirk Fetten eingeladen hatte.

So könnte der neue Festplatz aussehen. Die Schützen stimmten mit großer Mehrheit dafür; jetzt hat die Politik das Wort.

Foto: Foto: Bürger-Verein

Nach etwa drei Stunden war die Abstimmung „Für oder gegen einen neuen Festplatz“ ausgezählt. Mit satten 86,5 Prozent hatten sich die 165 anwesenden stimmberechtigten Mitglieder ganz klar für den neuen Festplatz ausgesprochen. Vor der geheim durchgeführten Wahl wurden Ausführungen von Bernd Klaedtke zum Brauchtum des Volks- und Heimatfestes, von den Gastreferenten Gregor Küpper (Rechtsamtsleiter der Gemeinde Rommerskirchen) zum Thema „Lärmbelästigung und mögliche Konsequenzen“ , Carsten Friedrich (Leiter Planung und Gemeindeentwicklung Rommerskirchen) zur Findung und Baubeplanung des Platzes und Bürgermeister Dr. Martin Mertens über die Möglichkeiten und Chancen, welche durch ein Umverlegung des Platzes generiert werden können, vorgetragen.

Die anschließende offene Frage- und Antwortrunde spiegelte unverblümt wieder, dass die Sachargumente keinen anderen Schluss zulassen konnten, als die Auslagerung des Festplatzes.

Auch mahnende Worte des Schaustellervertreters Gilbert Breuer bezüglich sinkender Gästezahlen wurden anerkennend angehört und es bestand zu keinem Moment ein Zweifel, dass die emotionale Bindung an den Ortskern – oder formaler an das „Kerndorf-Mischgebiet“ – aller Anwesenden immens hoch ist und ausschließlich der Mut und der Wille, den Verein auch für zukünftige Herausforderungen aufzustellen, Anlass ist, den Umzug nun gemeinsam anzugehen.

Die ganze Mitgliederschaft steht geschlossen mit dem gemeinsam getroffenen Entscheid hinter dem Vorstand. Der Umzug muss nun zunächst von dem Rat der Gemeinde befürwortet werden. Die am Abend komplett vertretenen Fraktionen ließen bereits hoffnungsvoll Optimismus aufkeimen.

Wenn es dann so optimal rund läuft, kann ab 2020 oder vielleicht auch 2021 mit einer Bespielung des neuen Platzes gerechnet werden.

-ekG.

(Kurier-Verlag)