DNA-Treffer nach versuchtem Überfall an Haustür Zigarettenstummel wird Tatverdächtigem zum Verhängnis
Im November berichtete die Polizei über einen versuchten Überfall in Jüchen. Aufgrund der Spurensicherung geriet nun ein Verdächtiger ins Visier der Fahnder.
Am Abend des 7. November gegen 21 Uhr klingelte eine bislang noch unbekannte Frau an der Eingangstür eines Hauses an der Oststraße. Als die Bewohnerin öffnete, fragte die Unbekannte nach dem Weg zum nächstgelegenen Krankenhaus.
Plötzlich ging ein unbekannter Mann, den die Anwohnerin bis dato nicht wahrgenommen hatte, auf sie los und versuchte, ihr den Mund zuzuhalten. Das Opfer schrie daraufhin lautstark und die Unbekannten flüchteten.
Ein Zeuge, der durch die Schreie aufmerksam wurde, sah drei Männer und eine Frau davonlaufen. Sie stiegen in einen dunkelgrauen oder braunen Pkw und flüchteten über die K 10 in Richtung Autobahn. Die Hausbewohnerin erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen.
Die Polizei konnte nach akribischer Spurensicherungsarbeit (unter anderem wurde ein Zigarettenstummel am Tatort gesichert) und einem aktuellen DNA-Abgleich einen Tatverdächtigen identifizieren, der für den Überfall in Jüchen in Betracht kommt. Es handelt sich um einen 23-jährigen Mann aus Mönchengladbach. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, da gegen ihn wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ermittelt wird.
Die Ermittlungen dauern an.