Unsere Top-Kurier-Weihnachtsgeschichte:„Allerkleinster Stern“: Wenn Sterne lieben
Ein Gottesdienst am heiligen Abend ohne Krippenspiel oder Musical? Undenkbar. Deswegen organisiert Beate Bundrock aus Rath gemeinsam mit vielen fleißigen Helfern auch in diesem Jahr wieder etwas ganz Besonderes: „Der Allerkleinste Stern“.
Jüchen. Kinder in gelben Shirts mit einem passsenden Stern auf dem Kopf wirbeln umher. Seit Ende Oktober wird fleißig geprobt.
Und nun steht Heiligabend vor der Türe. Das Musical muss für den Gottesdienst sitzen. „Es geht um den „allerkleinsten Stern“, der von den übrigen Sternen geärgert wird“, berichtet Bundrock, „dabei müssen die Sterne auch lernen untereinander zu lieben.“
15 Kinder zwischen vier und zwölf Jahren stehen morgen dann auf der Bühne. Unterstützt werden sie von einigen Konfirmanden, die das „Krippen-Spiel“ dann auch langsam übernehmen sollen. „Ich selbst bin als Kind schon in die Rollen des Engels und auch der Maria geschlüpft“, erinnert sich Bundrock an ihre Zeiten während der Kinder-Krippen-Spiele zum Gottesdienst. „Das Schöne an den Krippenspielen ist natürlich, dass die Kinder Spaß haben, aber auch die Gemeinscgaft durch die Eltern“, schwärmt Bundrock, „alle ziehen an einem Strang.“
Seit wenigen Jahren gibt es sogar einen dunkleblauen Vorhang mit Sternen, der im Hintergrund eine XY Atmosphäre schafft. Über Jahre haben wir sogar einen Fundus an Kostümen in der Kirche lagern können. Traditionelle Rollen wie die eines Hirten oder Maria und Josef sind somit natürlich immer abgedeckt“, weiß Bundrock.
Eine Stereoanlage und Mikrofone sollen morgen im Gottesdienst dann sogar eine Theater-Stimmung schaffen. Los geht es um 15 Uhr.