Flächenentwicklung: Zwischen Wohnen und Gewerbe

Jüchen · Bereits in den vergangenen Jahren bemühte sich die CDU in der Gemeinde um ein ausreichendes, jedoch ausgewogenes Angebot an Wohnraum und Gewerbeflächen. Durch Gründung von Gebieten wie der Robert-Bosch-Straße oder dem Regio-Park hatten ortsansässige und auswärtige Firmen die Möglichkeit, sich zu vergrößern oder ganz neu anzusiedeln.

Ralf Cremers (links), stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion, und Sebastian Heckhausen, Gemeindeverbandsvorsitzender der CDU.

Für den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Fraktion, Ralf Cremers, ist jedoch klar:

„Gewerbe kann Lärm, Schmutz oder andere Emissionen bedeuten. Das ist grundsätzlich

nichts Schlimmes, gehört aber nicht in unmittelbare Nähe zu Wohngebieten.“ Gerade bei der aktuellen Neuplanung von Flächen sei dies zu beachten. „Das klassische ,Mischgebiet’, in dem Gewerbe- und Wohnbebauung gleichzeitig stattfinden, hat ausgedient“, macht Sebastian Heckhausen, Gemeindeverbandsvorsitzender der CDU in Jüchen, klar.

„Insgesamt überwiegen bei diesen Gebieten die Nachteile. Es spricht eine zu kleine Gruppe Gewerbetreibender an, Einschränkungen in der Wohnqualität gibt es trotzdem.“ Selbstverständlich sollen die bereits eingerichteten „Mischgebiete“ erhalten bleiben. Dieses Konzept möchte die CDU auch in der zukünftigen Planung der Gemeinde berücksichtigen, die Erfahrungen der vergangenen Jahre in die Arbeit einfließen lassen und die Gemeinde Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. „Die richtige Balance zwischen Wohnqualität und Wirtschaftsförderung wird unsere Arbeit bestimmen“, so Ralf Cremers.

(Kurier-Verlag)