Walter Rogel-Obermanns wirbt für Teilnahme am Ostermarsch „Aufrüstung bringt keinen Frieden“

Grevenbroich · „Die Schrecken der Gewalt in der Ukraine machen betroffen und erinnern daran, dass Krieg ein Verbrechen ist und niemals ein legitimes Mittel der Politik“, schreibt in diesen Tagen Walter Rogel-Obermanns, Galleonsfigur der „Linken“ in Grevenbroich.

Walter Rogel-Obermanns: „Krieg ist schlimm. Meine Mutter wurde damals aus Schlesien zwangsumgesiedelt. Mein Vater ist als 16-Jähriger in den Krieg geschickt worden; er ist verwundet worden. Solche Erlebnisse haben mich geprägt. Jedes Jahr bin ich bei den Ostermärschen dabei.“

Foto: Linke

Und er fügt an: „Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen die Ukraine wirkt leider auch als Startschuss für eine neue Aufrüstungsspirale. In Deutschland katapultieren die Rekordausgaben für Aufrüstung den deutschen Verteidigungshaushalt von Platz sieben auf Platz drei weltweit – nur noch hinter den USA und China. Doch mehr Waffen sind keine vernünftige Antwort auf diesen Krieg.“

Denn während Russlands Armee gerade in der Ukraine scheitere, bleibe die Drohung eines Atomkrieges real. Walter Rogel-Obermanns, Kandidat der „Linken“ für den Landtag, erklärt: „Die Bedrohung durch einen atomaren Schlagabtausch wird nicht kleiner durch mehr Panzer, Kampfhubschrauber und sonstiges Kriegsgerät. Die einzige wirksame Verteidigung gegen einen Atomkrieg besteht nach wie vor darin, zu verhindern, dass jemand diese Waffe benutzt.“

Statt die militärische Drohkulisse gegen eine Atommacht auszubauen und damit die Gefahr eines Atomkrieges eventuell sogar zu erhöhen, müsse auf kluge Diplomatie, Abrüstungsverträge und Rüstungskontrollen gesetzt werden, sagt er. Walter Rogel-Obermanns stellt fest: „Nur Vernunft kann uns angesichts dieser Gefahr helfen.“

Dass jetzt Gelder, die dringend für mehr soziale Gerechtigkeit, für das Gesundheitssystem und den klimagerechten Umbau von Industrie und Verkehr gebraucht würden, in Aufrüstung gesteckt werden, sieht die „Linke“ in Grevenbroich und Rommerskirchen mit Sorge und ruft mit Nachdruck zur Teilnahme an den diesjährigen Ostermärschen auf.

Denen, die sich gegen Putins Angriffskrieg stellen, soll nach Willen der „Linken“ auf zivilem Wege geholfen werden: „Wir sind solidarisch mit den Menschen, die sich mutig gegen Putin stellen. In der Ukraine, in Russland und überall. Wir freuen uns besonders über die große Hilfsbereitschaft, die Spenden und die Aufnahmebereitschaft“, sagt Walter Rogel-Obermanns.

Derartige Hilfsbereitschaft wünscht sich die „Linke“ für alle Opfer von Kriegen, Krisen und Diktatoren.

Die „Linke“ wird am 14. April in Dormagen und am 16. April in Grevenbroich für die Teilnahme am Ostermarsch in Neuss und in Düsseldorf werben.

Am 16. April startet um 12 Uhr der Neusser Ostermarsch am Obertor.

Walter Rogel-Obermanns: „Wir treffen uns am Samstag um 14.30 Uhr in Düsseldorf´an der Friedrich-Ebert-Straße, Nähe DGB-Haus, zum Ostermarsch mit Kundgebung und Demonstration. Ich werde wie in den vergangenen Jahren auch daran teilnehmen“.

(-gpm.)