Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Respekt ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie

Grevenbroich · Drei Tage lang wurde an der Thomas-Morus-Akademie im Rahmen der Fachtagung des Präventionsnetzwerks „#sicherimdienst“, zu dem auch der Rhein-Kreis mit seinen Kommunen gehört, diskutiert und ausgetauscht, über Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst gesprochen. Ursachen und Konsequenzen beleuchtet.

Foto: Jochen Tack #siD

Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Banken, Ämtern und weiterer Behördenvertreter, Betroffene als auch Wissenschaftler der Gewaltprävention kamen zu Wort. So betonte Professor Dr. Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, die Notwendigkeit von auch kleinsten Projekten für mehr Respekt. Die Demokratie wird instabil, wenn Gewalt gebilligt wird.

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Und hier setzen viele Projekte an, die im Rahmen der Fachkonferenz vorgestellt wurden. So auch die Projekte des Verband der Feuerwehr im Rhein-Kreis unter dem „Blaulicht für Retter“, welche als Vortrag als auch im Anschluss in einem Workshop den Beteiligten vorgestellt wurden.

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„Besonders beeindruckend ist, dass sich inzwischen Unbeteiligte, die mit der Blaulichtfamilie eigentlich gar nichts zu tun haben, es jedoch nicht akzeptieren, dass es hier bei Helfern zu Gewaltübergriffen kommt, mit eigenen Konzepten und Überlegungen für mehr Respekt einsetzen. „Der Mensch dahinter“, inzwischen eine deutschlandweit gefragte Ausstellung, die Betroffene zu Wort kommen lässt, ist ein hervorragendes Beispiel dafür“, zeigt sich Stefan Meuter, der Vorsitzende des Verbandes, von der Entwicklung begeistert und fasst die Tage zusammen: „Viele Einzelne, die in diesem Sinne unterwegs sind, verändern die Welt. Und wir sind mit unseren Initiativen ein Teil davon.“

(-ekG.)