) auf dem Marktplatz in der Garstenstadt geben.

„Wir unterscheiden uns von denen, die in Berlin am roten Teppich stehen“, macht Johannes Langendorf, Hauptmann und Sprecher der Big Band gleich deutlich: Wer Marschmusik erwartet, der hat sich geschnitten. Es gibt Pop, Rock und Swing. Eher Whitney Houston oder Robbie Williams, aber eben keine „Alte Kameraden“.

Die Big Band geht übrigens auf Helmut Schmidt zurück, der sich als Verteidigungsminister einen „modernen Sound für eine moderne Armee“ gewünscht habe, so Langendorf nicht ohne Stolz. Und dieses moderne Orchester wird demnächst auch bei den Winterspielen in Korea die deutschen Farben musikalisch vertreten. Wenn die Big Band dann im September zum „Open Air“ anrückt, bedeutet das ein immensen Aufwand: Vier 40-Tonner karren Bühne (18 Meter breit, zwölf Meter tief und zehn Meter hoch) und Technik heran. 50 Leute werden vor, auf und hinter der Bühne wirbeln. Mit dabei auch Thomas Lieven aus Grevenbroich, der bei der Bundeswehr-Big-Band das Schlagzeug „rühren“ darf.

Mit im Gepäck: ein von Bertil Mark ganz neu konzipiertes Lichtdesign (er arbeitet auch für „Rammstein“ oder Sarah Connor).

„Lions International“ organisiert dieses Konzert, für das Bürgermeister Krützen die Schirmherrschaft übernommen hat, zum einen, um den Grevenbroicher eine weitere musikalische Gemme zu offerieren. Zum anderen geht es aber auch darum, Spendengelder zu generieren – für einen zweiten Palliativraum im Kreis-Krankenhaus.

Sponsoren und Catering-Einnahmen sollen einen hohen fünfstelligen Betrag einbringen. Wir werden weiter berichten.

-gpm.