Picks Pläne für den Platz: „Baugenehmigung liegt vor“

Grevenbroich · Die Rammkernbohrungen waren quer durch die gesamte Fußgängerzone zu hören. „Die Gutachter hatten Schwierigkeiten durch den Fußbodenbeton zu kommen“, erzählt Stefan Pick. Immerhin wurde so lautstark verkündet: Es geht voran am Synagogenplatz.

Stefan Pick muss sein Projekt am Synagogenplatz tief gründen, um nicht „auf Torf“ zu bauen. Wie´s geht, erklärt er hier.

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Noch hat Stefan Pick – seine „Pick Projekt“ wird den leer stehenden Flachbau abreißen und neu bebauen – keine Ergebnisse der Gutachter vorliegen. Es geht um die Frage der Bodenbeschaffenheit und der Fundamente. Grevenbroich trage das „broich“ (= Sumpf) nicht zu Unrecht in seinem Namen. Und gerade im Bereich der Wälle habe in früheren Jahrhunderten immer das Wasser gestanden, so dass halt genau hingeschaut werden müsse, wie tief die Fundamente gründen und wie sie abgesichert werden müssten, so Pick im Gespräch mit dem Erft-Kurier.

Dabei müssten natürlich auch die Grundwasserstände vor der Sümpfung durch „Rheinbraun“ berücksichtigt werden. Über den „höchsten Grundwasserstand“ (HGW) gäbe es genaue Tabellen und – so Pick weiter – er würde bei seinen Planungen immer deutlich über diesen Wert hinausplanen. Immerhin sollten die Gebäude nach Ende der Braunkohle ja nicht im Wasser stehen.

Stefan Pick erinnert an das Gelände, wo heute das Sparkassen-Gebäude steht: „Da stand früher immer das Wasser. Im Winter sind wir da Schlittschuhlaufen gegangen“, lacht der Unternehmer.

Sobald die Ergebnisse der Gutachter vorliegen, könne mit den weiteren Planungen begonnen werden. Auch wenn Stefan Pick hier also noch nichts Konkretes vorliegen hat, hat er auf anderer Seite Sicherheit bekommen: „Die Baugenehmigung liegt vor.“

Parallel hat er den untenstehenden Planentwurf auch in nicht öffentlicher Sitzung im Planungs-Ausschuss vorgestellt. „Es gab sehr positive Stellungnahmen von den Politikern und den Fraktionen“, kann er nun berichten.

Übrigens fährt Stefan Pick zeitgleich auch noch auf einer anderen Schiene: „Wir reden schon mit Leuten.“ Immerhin sollen Wünsche potentieller Ankermieter berücksichtigt werden.

-gpm.

(Kurier-Verlag)