Öllachen auf der Erft: Feuerwehr kann Umweltgefahr beseitigen und auch den Verursacher ermitteln

Grevenbroich. Rund vier Stunden waren Kräfte der Feuerwehr am Donnerstagnachmittag im Einsatz, um eine Umweltgefährdung auf der Erft zu bekämpfen. Gegen 16 Uhr hatten Passanten in Höhe der „Schwarzen Brücke“ in Kapellen einen ausgedehnten Ölfilm auf dem Fluss entdeckt.

Die kurz darauf eintreffenden Einsatzkräfte errichteten umgehend eine Ölsperre in Höhe der Brücke in Gruissem. Von einem Schlauchboot aus nahmen sie den auch dort deutlich feststellbaren Ölfilm mithilfe von Bindemittel auf.

Weitere Einheiten der Feuerwehr kontrollierten zeitgleich flussaufwärts den Erft-Verlauf. Auf der Suche nach der Quelle der Verschmutzung wurden die Helfer schließlich im Bereich eines Gewerbebetriebs an der Römerstraße in Wevelinghoven fündig. Mithilfe eines Mieters gelang es schließlich den weiteren Austritt von Öl ins Gewässer zu stoppen.

Bei weiteren Kontrollen entlang der Erft stellten die Einsatzkräfte auch am Wehr in Neubrück eine größere Öllache auf dem Gewässer fest, die mit dem Wasser flussabwärts trieb. Auch dieses Öl wurde später in Gruissem aufgenommen, um eine mögliche Umweltgefährdung zu unterbinden. Gegen 20 Uhr war der Einsatz beendet. Zur Ursache des Ölaustritts kann die Feuerwehr keine Aussage treffen. Der betroffene Erft-Verlauf wird weiterhin von der Unteren Wasserbehörde sowie dem Erft-Verbandes kontrolliert.