Müll-Statistik des Kreises Die richtige Sortierung des Mülls zu fördern

Grevenbroich · Im Planungs-, Klima- und Umweltausschuss des Rhein-Kreises hat das Amt für Umweltschutz die Siedlungsabfall-Bilanz für das Jahr 2023 vorgelegt. Aus der Statistik geht hervor, dass sich der Müll an Rhein, Erft und Gillbach im Vergleich zum Corona-Jahr 2021 reduziert hat.

Ines Willner, Leiterin des Amtes für Umweltschutz des Rhein-Kreises.

Foto: RKN.

Bereits 2022 war die Gesamtabfall-Menge im Vergleich zu 2021 um etwa 9,4 Prozent gesunken. Für das Jahr 2023 ist sie gleichbleibend. Insgesamt fielen 94.786 Tonnen an Hausmüll an.

Außerdem kann man der Statistik entnehmen, dass die Kleinanlieferstationen des Rhein-Kreises in Grefrath und in Neuenhausen gut angenommen werden. Das Fachamt unter Leitung von Ines Willner registrierte im Vorjahr über 2.500 Anlieferungen.

Die Abgabe von Grünschnitt kann dort sowie in der Kompostierungsanlage bei Epsendorf kostenlos erfolgen.

Um die anfallenden Abfallmengen künftig weiter zu reduzieren und auch die richtige Sortierung des Mülls zu fördern, setzt der Rhein-Kreis 2024 auf unterschiedliche Vorhaben. So werden in einer Arbeitsgemeinschaft, in der Kreis und Kommunen zusammenwirken, Maßnahmen zur besseren Sammlung der Bioabfälle erarbeitet. Dazu gehört beispielsweise ein engerer Erfahrungs- und Maßnahmenaustausch, um die Sammelmengen zu erhöhen.

In diesem Rahmen wird auch die „Aktion Biotonne“ gestartet. Dabei ist vorgesehen, dass Faltblätter ausgelegt werden und die Bevölkerung weiter über das Potenzial, das Bioabfälle für den Klimaschutz haben, informiert wird.

Zudem hat der Rhein-Kreis an der App „Die Müll AG“ mitgewirkt, durch die Kinder spielerisch die richtige Mülltrennung erlernen sollen. Die App ist kostenfrei im App-Store verfügbar.

(-ekG.)