Menü für „Schnee-Ball“ steht: Kirschpfeffer & Brownie-Cube! Karten für den 27. Januar ab sofort auch in Buchhandlung

Langwaden · Am vergangenen Samstag gingen im Kloster-Restaurant knapp 200 Gänse-Essen über den Tisch. Und das ist für Küchenchef Maximilian Kleis (35) nichts Besonderes: Für die gesamte Saison in Sachen Brust und Keule von der Gans hat er rund vier Tonnen Federvieh (gleich rund 3.500 Portionen) geordert.

Vorfreude auf´s „Schnee-Ball“-Menü: Kloster-Geschäftsführer Alois J. Seimetz, Stadtsprecher Robert Jordan und Küchenchef Maximilian Kleis.

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Es läuft also im Kloster-Restaurant, dessen Mittagstisch ebenfalls gut angenommen wird. Da auch die Klosterbewohner aus den gleichen Töpfen bedient werden, kann das Tagesgericht für „kleines Geld“ angeboten werden.

Maximilian Kleis – der Düsseldorfer ist seit Januar der Küchenchef – kommt aus der Eventküche („Broich Catering“) und kennt sich mit großen Mengen aus.

Seine Küche ist „regional nachhaltig“. Das heißt: Es wird Zulieferern aus der direkten Umgebung eingekauft. „Da, wo es geht und wo es gerade wächst, verarbeiten wir die Produkte aus dem eigenen Klostergarten. Obst, Gemüse und Kräuter gedeihen also zum Teil direkt im Schutz der Klostermauern. Derzeit ist es der Rotkohl, der zu 80 Prozent direkt vom Beet in die Küche geht.

„Unser ,Schnee-Ball’-Menü ist also in den besten Händen“, strahlt denn auch Robert Jordan, der seine Aufgaben als Stadtmarketingler und Pressesprecher der Stadt auf ausdrücklichen Wunsch von Bürgermeister Klaus Krützen – trotz der Pensionierung – noch drei Monaten länger versehen wird.

Und das ist das Menü, auf das sich die Gäste des „Schnee-Balls“ Ende Januar freuen können: Als Vorspeise gibt es gebratene Jakobsmuschel im Baconmantel auf Safran-Couscous-Gemüsesalat.

Dann folgt rosa gebratene Barbarie-Entenbrust auf Süßkartoffelpüree, glasiertem Kirschpfeffer, Bundmöhren und Wasabi-Crunch.

Und als Dessert steht ein „Cube vom gebackenen Schokobrownie mit Macadamia-Eis, Himbeeren und Vanille-Espuma“ auf dem Menü-Plan. Wem da nicht das Wasser im Munde zusammenläuft ...

Maximilian Kleis wird sich auch an diesem Abend auf seinen Sous-Chef Michael Winkler verlassen können. Klostergeschäftsführer Alois J. Seimetz schwört auf sein Team und freut sich auf den großen Abend. Und bis dahin sollte das Kloster auch wieder direkt aus Grevenbroich kommend erreichbar sein.

Wegen der Baustelle und des damit verbundenen Umweges wurde inzwischen auch noch eine zweite Ticket-Verkaufsstelle eingerichtet. Karten gibt es ab sofort auch in der „Mayerschen Buchhandlung“ in der Fußgängerzone.

Gerhard Müller

(Kurier-Verlag)