Kreis startet Impfkampagne Rhein-Kreis Neuss krempelt die #ärmelhoch

Rhein-Kreis Neuss · Mit einer eigenen Kampagne wirbt der Rhein-Kreis Neuss dafür, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. „Wir leben seit einem Jahr mit starken Einschränkungen, die wir aufgrund der Corona-Pandemie hinnehmen müssen. Die Impfstoffe bieten die Chance uns und andere zu schützen und schrittweise Einschränkungen wieder aufheben zu können“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (links) und Kreis-Pressesprecher Benjamin Josephs stellen die Impfkampagne „Rhein-Kreis Neuss krempelt die #ärmelhoch“ vor.

Foto: A. Baum / Rhein-Kreis Neuss

Er appelliert, das Angebot einer Corona-Schutzimpfung zu nutzen, wenn man impfberechtigt ist: „Nur wenn sich möglichst viele impfen lassen, können wir die Pandemie bewältigen. Es gilt, Verantwortung für sich, Verwandte, Freunde und die gesamte Gesellschaft zu übernehmen.“

Dabei orientiert sich der Kreis bewusst an der Kampagne der Bundesregierung. „Uns ist daran gelegen, dies auf den Kreis zu übersetzen. Die nächsten Monate werden noch eine Kraftanstrengung für uns alle. Es gilt also gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln“, so Petrauschke, der ankündigt sich auch persönlich impfen zu lassen, wenn er impfberechtigt ist.

Im Rahmen der Kampagne kommen Menschen aus dem Kreis zu Wort, die schildern, warum sie sich impfen lassen. „Uns ist dabei wichtig, ganz persönliche Argumente zu nennen und aufzuzeigen, was Dank der Schutzimpfung künftig wieder möglich sein kann“, so Kreis-Pressesprecher Benjamin Josephs, der die Kampagne mit seinem Team entwickelt hat. Diese soll dabei in den nächsten Monaten stetig weiterentwickelt werden, so dass vor allem auch Angehörige der jeweils impfberechtigten Personenkreise eingebunden werden.

Ihre Teilnahme bereits zugesagt haben dabei unter anderem die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth, Fernsehmoderator Wolfram Kons, Pflege-Experte Werner Schell, Karnevalsausschuss-Präsident Andreas Picker, der Sänger Sven West, Gare-du-Neuss-Betreiber Kay Schlossmacher sowie mehrere Angehörige des Rettungsdienstes. „Wir werden aber im Laufe der kommenden Monate immer neue Persönlichkeiten ansprechen und so vielfältige Argumente für eine Impfung liefern“, kündigt Josephs an.

Den Auftakt der crossmedialen Kampagne bilden aber Videos, in dem Bewohner und Mitarbeiter aus Pflegeeinrichtungen im Kreis zu Wort kommen. Diese werden über die Social-Media-Kanäle des Kreises auf Facebook, Instagram und YouTube ausgespielt. Danach folgen immer wieder neuee Videos mit Statements von Menschen aus dem Kreis. „Diese werden wir auch in Printanzeigen aufgreifen und planen noch Radiospots“, ergänzt Josephs.

Mit Ausnahme des Auftaktvideos und Bildern für die Anzeigen werden dabei alle Videos und Anzeigenformate durch das Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit selber produziert. „Für diesen großen Einsatz sind wir den Mitarbeitern dankbar. Dies spart nicht nur Kosten, nur so kann es uns gelingen, diese große Bandbreite an Argumenten für eine Impfung darstellen“, so Petrauschke und Josephs.