Zwanzig Jahre Landes-Garten-Schau: Es geht um einen Besuch in Landau

Grevenbroich · Heuer vor 20 Jahren war Grevenbroich im Landes-Garten-Schau-Fieber. „Wer solch einen Geburtstag begeht, der macht einen Foto-Wettbewerb. Wir nicht. Wir machen gleich zwei“, lacht Donat Brandt. Und der kennt sich aus mit der „LGS“.

Denn damals war er in Diensten der Stadt für das Marketing der Garten-Schau und damit für das gesamte Programm in diesem besonderen Festjahr der Schloss-Stadt verantwortlich.

Typisch Grevenbroich wurde damals viel gestritten um das Thema Landes-Garten-Schau. Davor und danach ging es darum, was das Ganze der Stadt bringe. Und natürlich um die Kosten. Viele behaupten noch heute, dass die momentane Grevenbroicher Finanzmisere damals ihren eigentlichen Ursprung genommen hätte.

Wie auch immer – 20 Jahre danach erinnert Donat Brandt sich und uns lieber ans Maskottchen Benni Biber, das mit Studenten und einem eigenen „Biber-Mobil“ durchs Land tourte, um Werbung für Grevenbroich zu machen. Oder an tausende Narzissen, die Ermangelung eines echten „Stadttores“, kurzfristig an allen Zufahrten in die Stadt ausgesetzt wurden, um zu zeigen: Hier geht es los. Oder an die Kunstaktion von Mathias Hintz, dessen Holzmänner im Norden des Garten-Schau-Geländes in die Erft stiegen, um bei der Bundes-Garten-Schau in Leipzig wieder aus dem Wasser aufzutauchen.

Der Erft-Kurier und Donat Brandts „Plus-X-Award“ suchen nunmehr zweierlei Arten von Fotos: „Zum einen geht es natürlich um Fotos aus dem Jahr 1995, aus dem Jahr der Landes-Garten-Schau“, so ihr ehemaliger Marketing-Chef. „Zum anderen suchen wir Bilder, die zeigen, wo Spuren und Errungenschaften der Garten-Schau noch heute in Stadt oder Bend zu finden sind.“

Die genauen Teilnahmebedingungen finden sich nebenstehend. In beiden Wettbewerben wird jeweils ein Sieger ermittelt. Und der wird dann vom „Plus-X-Award“ zur Landes-Garten-Schau in Landau in der Pfalz eingeladen (mit Partner, zwei Übernachtungen im Sterne-Hotel, Eintrittskarten, Fahrtkostenzuschuss und Taschengeld).

Die besten alten und aktuellen Bilder werden zudem im Erft-Kurier sowie in der nächsten Ausgabe des „Bend-Boten“ im Juni ganz ausführlich vorgestellt.

(Kurier-Verlag)