Robert Hoppe, „Mr. Schützenwesen“, sitzt heuer auf dem Königsthron

Gindorf · Der Startschuss zum „Broer-Fest“ der Gindorfer Sebastianer fällt traditionsgemäß am zweiten Juli-Wochenende um 12 Uhr mit dem Geschützdonner der Gindorfer Artillerie. Offiziell wird es dann um 16.30 Uhr.

Das Königspaar Robert und Marita Hoppe steht im Mittelpunkt des Broer-Festes an diesem Wochenende.

Foto: Fotos: RH.

An der Gaststätte „Reisdorf en dr Post“ tritt das Regiment mit dem Vorstand und dem amtierenden Schützenkönig Robert Hoppe zum Kirchgang an.

Um 17 Uhr beginnt der gemeinsame Vorabendgottesdienst für alle Bruderschaftsmitglieder in der Pfarrkirche „St. Maria Himmelsfahrt“. Nach dem Gottesdienst formiert sich um 18 Uhr das Regiment zum ersten Umzug auf dem „Wieler“. Die Schützen ziehen unter Führung von Regimentsoberst

Siegfried Schmautz

zuerst zum Seniorenstift „St. Josef“ und bringen dort traditionell ihr Ständchen dar, danach geht´s weiter zur Residenz des Schützenkönigspaares

Robert und Marita Hoppe

und von dort ins Festzelt. Um 20 Uhr findet im Festzelt auf dem Gindorfer Schützenplatz der erste Festball statt.

Der Sonntagmorgen beginnt um 7.30 Uhr mit dem „Wecken“ durch das Tambour-Corps „Erft-Klänge“ Gustorf/Gindorf. Um 9 Uhr treten die Schützen zum Fahnenappell und zur anschließenden Gefallenenehrung auf dem Pfarrfriedhof an. Oberst Schmautz, wird hier in einer Ansprache den Toten der Bruderschaft gedenken.

Nach der Frühparade auf der Christian-Kropp-Straße zieht das Regiment durch den Ort zurück ins Festzelt. Für 11 Uhr hat der Bruderschaftsvorstand um den stellvertretenden Brudermeister

Heinz Wilhelm Becker

zum Festkonzert eingeladen. Neben Majestät Robert Hoppe, Bruderschaftsprinz Timo Mostert und Schülerprinzessin Nele Kremer, die es an diesem Morgen zu ehren gilt, sind weitere Höhe punkte des Morgens die Jubilarehrung und die Auszeichnung verdienter Schützen.

Am Sonntagnachmittag dürfen sich die Gäste aus Nah und Fern auf einen großen Festzug freuen, der traditionsgemäß von den Vorreitern der Gindorfer Bruderschaft angeführt wird. Hierzu treffen sich die Festzugteilnehmer um 15.30 Uhr auf dem Gindorfer Schulhof. Am Abend steht die Königin im Mittelpunkt des Geschehens. Darüber hinaus werden an diesem Abend die Könige des Grenadier- sowie Jäger-Corps sowie die jeweiligen Zugkönigspaare im Festzelt an der Wassermühle geehrt.

Am Montagmorgen tritt das gesamte Regiment um 10.45 Uhr an, um gemeinsam zum Festzelt an der Wassermühle zu marschieren, dort beginnt für die Gindorfer Sebastianer und ihre Gäste um 11 Uhr der gemeinsame Frühschoppen für Jung und Alt im Festzelt bevor gegen 13 Uhr das Ausschießen des neuen Kronprinzen auf dem bruderschaftseigenen KK-Schießstand am Feuerwehrgerätehaus stattfindet.

Zum letzten großen Umzug treffen sich die Aktiven am Dienstagnachmittag um 17 Uhr wiederum auf dem Gindorfer Schulhof. Den Abschluss der schützenfestlichen Aktivitäten bildet am Dienstag die Krönung des amtierenden Schützenkönigspaares Robert und Marita Hoppe im Festzelt an der Wassermühle.

Der Vorstand um den Vize-Brudermeister Heinz Wilhelm Becker ist sicher, auch in diesem Jahr alle Vorbereitungen für einen gelungenen und harmonischen Festablauf getroffen zu haben.

Als Hauptziel hat sich der Vorstand vorgenommen, die örtliche Bevölkerung intensiv in das Festgeschehen an der Gindorfer Wassermühle einzubeziehen um gemeinsam ein paar schöne und harmonische Stunden zu verbringen.

Nele Kremer

sicherte sich die Schülerprinzessinnenwürde

mit 25 von 30 möglichen Ringen. Sie ist seit 2011 Mitglied der Bruderschaft. Die 13-Jährige, die der passiven Zuggemeinschaft der „Erft-Kronen“ angehört, hat neben den Aufgaben als Schülerprinzessin und Hofdame noch andere Interessen. So ist der bilinguale (zweisprachige) Zweig des Erasmus-Gymnasiums natürlich die Hauptaufgabe der Schülerin. Trotzdem bleibt Nele noch Zeit, neben dem Klavierspielen und dem Shoppen mit ihren Freundinnen im „Projektchor“ zu singen oder der „Borussia“ in Mönchengladbach anzuhängen.

Der Bruderschaftsprinz heißt

Timo Mostert

und kommt aus den Reihen des Grenadierzuges „Königspinguine“. Er ist 21 Jahre alt und bekleidete dieses Amt schon im vorigen Jahr. In diesem Jahr sicherte sich Timo Mostert mit 25 von 30 Ringen erneut die Prinzenwürde vor

Marcel Schmautz

und

Laura Kremer

(Kurier-Verlag)