Qualität ist hier Familientradition

Das beste Grillhähnchen in Grevenbroich? Das beste Gyros in der Stadt? Viele Befragte zögern mit ihrer Antwort nicht lange: "Das gibt´s natürlich im ,Georgs-Grill' in Elsen", stellen viele aus tiefer Überzeugung fest.

In diesen Tagen können Georgius und Georgia Kouklatzis das 30-jährige Bestehen ihres Grill-Tempels feiern.

Der Inhaber arbeitete zunächst in der Messtechnik bei "Pierburg" in Neuss, bevor er zusammen mit seiner Gattin beschloss, eine Grillstube zu eröffnen. Damals wohnte die Familie in Orken. Ein Grundprinzip, das noch heute den guten Ruf ausmacht, galt vom ersten Tag an: "Wir legen Wert auf gute Qualität. Hähnchen, Gyros, die Salate — alles wird jeden Tag und eigenhändig zubereitet", betont Georgius Kouklatzis nicht ohne Stolz.

Sohn Kosta Kouklatzis (links) kommentiert denn auch: "Wir sind eigentlich schon längst ein Grill-Restaurant. Bei uns können Sie Platz nehmen und werden am Tisch bedient." Er hat die Liebe zum elterlichen Geschäft quasi mit der Muttermilch eingezogen. "Ich war mit ihm schwanger, als wir den Grill eröffnet haben", lacht Mutter Georgia.

Der Sohn machte zunächst eine Lehre als Maler und Lackierer, bevor er vor sechs Jahren beim "Georgs Grill" miteinstieg. Denn er soll die Familientradition dereinst einmal fortsetzen.

Mit zum festen Team gehört auch Schwiegersohn Makis Apostolakoudis (rechts). Der 31-Jährige verliebte sich in die Tochter des Wirts-Ehepaars, als diese Urlaub in der Heimat (in Orestiada nahe der bulgarischen Grenze) machte. Vor vier Jahren kam er also der Liebe wegen nach Deutschland und ins Team des "Georgs-Grill" in Elsen.

Übrigens ist eine neue Speisekarte in Vorbereitung. Allerdings kommen viele Stammkunden in die Grillstube. "Und zu 80 Prozent wissen wir dann schon, was die wollen", so Kosta weiter. Privat freut sich die Familie stets auf die griechische Küche von "Mamma" Georgia. Moussaka und Pasticcio sind da besonders gefragt. "Seit 30 Jahren sind wir Tag und Nacht zusammen", schaut Georgius auf seine Gattin. "Das schaffen nicht viele."

(Kurier-Verlag)