Die Stützen des Regiments: Treue Jubilare werden geehrt

Orken · Auf 60 Jahre im Regiment des BSV Orken können heuer Hans und Reiner Mainz zurückblicken. Gemeinsam wurde Hans mit seinem um einen Tag jüngeren Zwillingsbruder Reiner Mainz im Jahre 1957 Mitglied im Jägerzug „Gut Heil“.

Hans Mainz ist der ältere der Zwillunngsbrüder ...

Beide halten bis zum heutigen Tag ihrem Jägerzug die Treue.

Rainer Mainz trug 1980 das Königszepter.

Während Hans Mainz auch Mitglied im Vorstand des BSV war, hielt sich seiner Bruder in der Vorstandsarbeit des BSV etwas zurück. Die größte Würde eines Schützen behielt sich hingegen Reiner Mainz vor.

Goldenes Jubiläum im BSV Orken: Jubilar Wolfgang Neuen entstammt einer alten Orkener Schützenfamilie. 1967 trat er den Edelknabenzug bei. Fünf Jahre später wurde er aktives Mitglied bei den „Wasserfreunden Orken“, wo er heute noch aktiv dabei ist. Viermal war Wolfgang Neuen Zugkönig der „Wasserfreunde“. Er bekleidet das Amt des ersten Offiziers. Einige Jahre marschierte er als Fahnenschwenker bei den Umzügen mit. Seine Zugkameraden nebst Damen wünschen Wolfgang alles Gute.

Hans Mainz ist bis heute die gute Seele im Zug. Als Spieß versorgt er die Kameraden nicht nur mit Getränken, nein er ist auch bei den Veranstaltungen für die Verpflegung zuständig und steht dabei oft selber am Herd. Somit macht er nicht nur in seiner Jägeruniform eine gute Figur, sondern auch mit Kochschürze und -mütze.

Wilfried Peerebooms vom Hubertus „Wildschütz“.

Neben den Tätigkeiten im Vorstand waren seine Höhepunkte sicherlich die jeweilige Ernennung zum Adjutanten bei den Königspaaren Josef und Christa Nobis sowie Josef und Gerda Wilbertz. Seit 1951 ist er Mitglied im TV Orken und gründete 1965 dort die Prellballabteilung, in der heute noch immer der Chef ist.

Sein jüngerer Bruder Reiner Mainz war, wie bereits erwähnt, im BSV etwas ruhiger, jedoch auch viele Jahre als Kassenprüfer und im erweiterten Vorstand als unser Zugvertreter tätig. Im Jahre 1980/1981 war er mit seiner Gattin Josy die Schützenkönig in Orken. Genau wie Hans ist Reiner Mainz auch aus dem TV Orken nicht wegzudenken. Viele Jahre war er Übungsleiter und zweiter Kassierer.

Wilfried Peerebooms –seine Kameraden und Freunde nennen ihn liebevoll „Schanko“! Jetzt kann er sein Gold-Jubiläum feiern. Betrachtet man die 50 Jahre des „Schützen Wilfried“, dann wird diese Zeit durch seine Aktivitäten im Vereinsleben geprägt. Wenn man heute vom Fackelbau berichtet, ist dieses für so manchen Jungschützen in Orken etwas, was seine Urahnen mal getrieben haben. Aber für „Schanko“ waren dies Zeiten der Kreativität und der Malkunst. Er war der Garant für eine gut bemalte Fackel und der gut lesbaren Schriftzüge.

Als Gastgeber hat er sich mit seiner Gattin Astrid einen Namen gemacht. So hat sich ein bayrischer Motto-Abend, noch im Hause Deutschmann, für alle Teilnehmer für immer ins Gedächtnis eingebrannt. Später, als Besitzer eines Hauses mit einem überdachten Hof, war die Adresse auf der Richard-Wagner-Straße ein häufiger Treffpunkt zu allen möglichen Feiern.

Ob der Anlass die mehrmalige Erringung der Zugkönigswürde oder ein sonstiges Vereinsfest der Grund war, bei Peerebooms hat man sich wie zu Hause gefühlt.

Die Anschaffung von Schwenkfahnen wurde durch den Einsatz von „Schanko“ stark vereinfacht und finanziell überschaubar. Seine künstlerische Art ließ Vorlagen von einem Hirschkopf entstehen, die zur günstigen Herstellung von zwei Schwenkfahnen führte. Fotografieren war und ist seine große Leidenschaft. So wurde manches Event des Zuges sehr genau festgehalten und sorgte dann bei der Betrachtung der Bilder für das nächsten freudige Ereignis.

Auch wenn die Zeit Familie Peerebooms nach Wevelinghoven als ihren heutigen Wohnort führte, bleibt Orken ein fester Bestandteil in ihrem Leben: Schützenfest in Orken gehört einfach dazu!

Jürgen Heyll ist seit 40 Jahren im BSV aktiv. Er ist Mitglied in der Generalität und im Jägerzug „Edelweiß“.

Die Anregung zur Schützenlaufbahn erhielt er wie so viele Schützen im BSV durch die

Mitgliedschaft in der SG Orken-Noithausen. Seine hobbymäßige Karriere entwickelte sich also vom Laufen (Fußball) übers Gehen (Jägerzug „Enzian“) zum Reiten (Generalität) – sozusagen eine altersangepasste Laufbahn. Derzeit erholt er sich von einem gesundheitlichen Rückschlag. Die Generalität und der Jägerzug wünschen ihm alles Gute.

Sebastian und Thorsten Wien

vom „Sappeurzug la téte Orken 1982“ feiern zudem in diesem Jahr ihr Silber-Jubiläum in den Reihen des Orkener BSV.

(Kurier-Verlag)