Bis 2030 fehlen 1.800 Wohneinheiten: „Diese Zahl ist absolut umsetzbar“

Grevenbroich · Bis 2030 müssen in Grevenbroich 1.800 zusätzliche Wohneinheiten gebaut werden, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Das ist das Ergebnis einer kreisweiten Wohnungsbedarfsanalyse. Die Zahl ist nur auf den ersten Blick erschreckend hoch; Planungs-Ausschuss-Vorsitzender Wolfgang Kaiser (CDU) bewertet sie als „umsetzbar“.

Wolfgang Kaiser steht dem Planungs-Ausschuss vor.

Pro Jahr wären das nämlich 130 Wohneinheiten. „Realisiert wurden in den vergangenen Jahren 100 bis 200 Wohneinheiten im Jahr“, betont er. Und auch die Flächen stünden zur Verfügung. Nach der Analyse gibt es nämlich Raum für 2.049 Wohneinheiten. Davon werden von den Fachleuten 1.364 als „mobilisierbar“ angesehen. Hier fallen zum Beispiel die Baulücken raus, die sich sozusagen in „Familienreserve“ befinden, wo eine Bebauung also nicht absehbar ist. „Diese Zahl zweifle ich an“, macht Kaiser deutlich. Ihm erscheint die Differenz als zu hoch. Welcher Wohnraum vordringlich gebraucht wird, welche Rolle die Flüchtlinge spielen und warum der soziale Wohnungsbau stagniert, lesen Sie am Mittwoch.

-gpm.

(Kurier-Verlag)