Bedburg wirbt mit ihren Bürgern für die Stadt „Yes we´re open“
Bedburg · Mit Insgesamt elf Motiven und 19 Personen startet die Verwaltung der Stadt Bedburg eine „Bekennerkampagne“ für das Leben in Bedburg. Auf Plakaten, mit Anzeigen und über die „Social Media“-Kanäle werden Motive gezeigt, die für ein positives Lebensgefühl werben und die Gründe dafür nennen.
„Wir wollten der viel zitierten schweigenden Mehrheit die dazu passenden Gesichter geben“, so Bürgermeister Sascha Solbach, „seit Corona ist es leider alltäglich geworden, ausschließlich seinen Unmut gerne, oft und laut kundzutun, ohne selber aktiv zu werden und ohne die Dinge zu ändern, die einem nicht gefallen. Das sorgt im Grunde nur für miese Stimmung und zwar bei allen, die das lesen. Wir sind der festen Überzeugung, dass es in Bedburg viele gute Menschen und gute Gründe gibt, die das Leben in unserer Stadt sehr lebenswert machen. Mit dieser Kampagne wollen wir quer durch alle Altersgruppen und Lebenswelten zeigen, dass jede und jeder mitverantwortlich dafür ist, wie es sich anfühlt in Bedburg zu leben. Wir reden nicht von Kritiklosigkeit oder Schönreden, wir reden davon, dass die Basis stimmt.“
Die Idee der Verwaltung wurde umgesetzt von der Düsseldorfer Kreativagentur „honeymilkpepper“. Die Motive wurden während der 2,5 Tage Fotoshootings vom Bedburger Fotografen Matthias Sandmann in Szene gesetzt.
Fotografiert wurde in den Umfeldern, in denen die Menschen selber leben und das Leben in Bedburg aktiv mitgestalten, wie zum Beispiel in der Kirche in Lipp; bei den Testimonials zu Hause und „Arbeitsplätzen“, wie im Fall von Gastronom Tim Splettstösser.
„Yes we´re open“ ist ein international gängiger und wohlbekannter Begriff, der jedem zeigt, hier bist du willkommen, hier triffst du auf andere, die dir helfen, dir geben, was du brauchst und hier kannst du dazukommen. Deshalb waren wir sofort von der Botschaft begeistert, die alle Nationalitäten anspricht und die keinen Unterschied macht, ob jemand hier geboren ist oder zugezogen. Bedburg ist ein guter Ort zu leben und zu arbeiten, für Menschen, die Traditionen lieben und gleichermaßen offen sind für das, was eine Veränderung mit sich bringt. Das diese Veränderung in unserer Heimat ansteht, das kann und will niemand ändern, insofern ist es unsere innere Haltung, die bestimmt, wie es läuft, im Großen wie im Kleinen und die ausmacht, wie wir mit den Herausforderungen umgehen“, so der Bürgermeister.