Ackerrandstreifen weg „Ist das nicht zum Ko............!“

Bedburg · Bedburgs Naturschutzberater Rolf Thiemann, zuständig für´Gewässer und Naturschutz im Erft-Kreis, für Flora-Fauna-Artenschutz sowie für Naturschutzökologie, meldete sich zu Beginn der Woche wieder einmal zu Wort. Und das sehr energisch!

 Das Tagpfauenauge.

Das Tagpfauenauge.

Foto: Thiemann

„Ist das nicht zum Ko............! Das geht schon etliche Jahre so“, schreibt er. Und weiter: „Vor einer Woche waren Achim Schumacher aus Düren und ich da noch die Tagpfauenaugen beobachten und fotografieren. Alles wurde niedergemacht; keine Raupe mehr weit und breit zu finden.“

Die Raupen waren am nächsten Tag alle verschwunden.

Die Raupen waren am nächsten Tag alle verschwunden.

Foto: Thiemann

Da würden alle immer von „Biodiversität und Insektenschutz“ reden. Man müsse dringend unsere Natur schützen – zum Wohl aller Menschen. „Auch zum wohl des Verursachers“, fügt Rolf Thiemann mit Zornesfalte an.

Der Blühstreifen wurde einfach niedergemäht.

Der Blühstreifen wurde einfach niedergemäht.

Foto: Thiemann

Und weiter betont der Naturschutzberater: „Hoffen wir, dass der merkt, dass der Randstreifen nicht zu seinem Eigentum zählt, sondern als Ackerrand-Blühstreifen einen wichtigen Beitrag in unserem ökologischen Gesamtgefüge beiträgt.

Der Neuntöter hat seine Beute aufgespießt.

Der Neuntöter hat seine Beute aufgespießt.

Foto: Thiemann

Anzumerken sei auch, dass Thiemann und Schumacher elf Neuntöterbruten um Bedburg gefunden haben.

Der Neuntöter füttert den Nachwuchs,

Der Neuntöter füttert den Nachwuchs,

Foto: Thiemann

„Die brauchen nicht nur Blühstreifen, sondern auch Hecken und Grünsäume mit niedrigem Gebüsch und Sträucher zum Überleben.

Und er lieferte gleich eine ganze Reihe toller Bilder mit, die wir gerne veröffentlichen.

Wer Hinweise geben kann, kann sich vertrauensvoll an Rolf Thiemann wenden.

(-ekG.)